Streit um Bushaltestelle Hammerstein Haltestelle muss so bleiben oder komplett abgebaut werden

Wuppertal · Die Bushaltestelle Hammerstein bleibt trotz der Klage eines Anwohners an ihrem Standort in Wuppertal oder muss komplett abgebaut werden.

Die Stadt hat den Standort geprüft und gegen eine Verlegung der Haltestelle Hammerstein argumentiert.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Für die bisherige Bushaltestelle Hammerstein in der Kaiserstraße gibt es leider keine Alternative. Zu diesem Schluss komme die Stadt nach Abwägung aller Möglichkeiten, heißt es in einer Mitteilung der Stadt.

Die erneute Prüfung war notwendig geworden, weil ein Anwohner gegen die Schwebebahnexpress-Haltestelle vor seiner Garage geklagt hat. In einer ersten Eilentscheidung bemängelte das Gericht, die Stadt habe vor der Standortentscheidung für den Bushalt nicht alle Faktoren überprüft und gab dem Kläger soweit recht, dass die Stadt ein Ermessen ausüben müsse.

Dieser Aufforderung ist die Stadt nun nachgekommen und habe den Standort auf alle möglichen Varianten überprüft und Vor- und Nachteile abgewogen, teilte die Stadt mit. Das Ergebnis: Entweder die Haltestelle für den Schwebebahnexpressbus bleibt an der Stelle oder muss komplett gestrichen werden. „Alle anderen Alternativen scheiden auch unter Berücksichtigung der Anwohnerinteressen aus Platzgründen aus oder sind aus verkehrsregulierenden Gründen nicht umzusetzen“, heißt es in einer städtischen Mitteilung.

Die Wuppertaler Stadtwerke können nach dieser Abwägung die Haltestelle wieder einrichten und anfahren. Das Hauptverfahren in der Klage des Anwohners folgt noch.

(red)