Die IG Metall NRW hat das Angebot der Arbeitgeber der Metall- und Elektroindustrie als unzureichend zurückgewiesen. Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall NRW und Verhandlungsführer: „Die 3000 Euro können den Menschen helfen. Sie sind bei der aktuellen Preisentwicklung aber schnell weg. Darum braucht es schnell eine dauerhaft wirksame Erhöhung der Entgelte.“ Verärgert zeigte er sich darüber, dass die Arbeitgeber erst einen Tag vor Ende der Friedenspflicht ein Angebot auf den Tisch gelegt haben. „Seit der ersten Verhandlung sind sechs Wochen vergangen, in denen nichts passiert ist. Damit haben die Arbeitgeber in Zeiten großer Unsicherheit viel Zeit verschenkt, um den Menschen, aber auch den Unternehmen, Sicherheit zu geben.“ Am Samstag kam es zu einer Nachtschichtaktion bei der Firma Robert Schröder in Ronsdorf. Auch in weiteren Städten kam es zu Warnstreiks. Die Verhandlungen werden am 10. November fortgesetzt.