Der beliebte Wettbewerb ist Teil des großen Sommerfestes der Junior Uni Im August rennen in Wuppertal-Barmen wieder die Enten

Loh · Der beliebte Wettbewerb ist Teil des großen Sommerfestes der Junior Uni.

Stellten die Pläne für das nächste Entenrennen im Rahmen des Sommerfestes der Junior Uni im August vor (v.l.): Deborah Inhanli, Hendrik Frickenhaus, Christian Muckenhaupt (Ente), Frauke Fechtner und Annalena Rey.

Foto: Kevin Bertelt/Kevin Bertelt Photography

Christian Muckenhaupt hatte eine tragende Rolle auf großem Fuß bei der Pressekonferenz, zu der der Lions Club Wuppertal-Schwebebahn am Donnerstagmittag in die Junior Uni eingeladen hatte. Muckenhaupt, Mitglied des Lions Clubs, bildete nämlich im quietschgelben Entenkostüm mit extra ausladenden Watschelfüßen den Blickfang, mit dem man auf das Entenrennen für den guten Zweck aufmerksam machen wollte, das einer der Höhepunkte des Sommerfestes der Junior Uni am 24. August werden und um 15 Uhr „über die Wupper“ gehen soll.

Er trug seine Bürde mit Würde („Ich habe großen Respekt vor den Maskottchen des WSV und des BHC, die in ihren Kostümen auch noch herumhüpfen“, so der „Entendarsteller“), schließlich geht es darum, möglichst viele Menschen und Institutionen für das fröhliche Spektakel zu begeistern. Zwei Entenläufe sind geplant: Zunächst der von rund 110 Plastikenten in stattlicher, fast naturgetreuer Größe geplante Schaulauf durchs Wupperwasser, bei dem Unternehmen und Institutionen ein Schwimmtier für 400 Euro erwerben und es nach eigenem Geschmack werbewirksam ausstatten können. Wobei allerdings darauf geachtet werden sollte, dass die „Firmenente“ danach noch schwimmfähig bleibt und nicht sang- und klanglos untergeht. Damit die Wasservögel auch in voller Schönheit durchs Wasser gleiten, werden sie von freundlichen Helfern des Lions Clubs „tierwohlgerecht“ an der Brücke Wasserstraße in unmittelbarer Nähe der Gesamtschule Barmen sorgsam ins nasse Element gesetzt, um ihre kleine Reise bis zur Brücke Loh unbeschadet zu überstehen.

Nicht ganz so liebevoll geht es dann beim eigentlichen Entenrennen zu, bei dem 5000 gelbe nummerierte Schwimmvögel zu Wasser gelassen und sich ein mitreißendes Rennen liefern werden. „Sie sind am Boden mit einem Metallplättchen versehen, damit sie auf aufrecht im Wasser bleiben“, verrät Entenrennen-Experte Muckenhaupt. Diese 5000 Plastikvögel im Badewannen-Format können mit dem Kauf eines Loses zu fünf Euro „gebucht“ werden. Die Siegerin des Wettbewerbs bringt dem Losinhaber einen Reisegutschein im Wert von 3000 Euro. „Aber, mindestens die ersten hundert Enten werden mit Sachpreisen bedacht, wobei die Zahl, je nach Menge der eingehenden Sachspenden, noch steigen kann,“ verrät Hendrik Frickenhaus, der zum Zeitpunkt des Großereignisses der amtierende Präsident des Lions Clubs Wuppertal-Schwebebahn sein wird.

50 000 Euro Überschuss beim letzten Entenrennen

„Wir danken dabei den Strömungsrettern der DLRG, die die Wupper an der Rennstrecke von Unrat und Hindernissen befreien, sodass die Enten nirgends hängen bleiben und damit im Rennen chancenlos sind“, sagte Deborah Inhanli vom 43 Mitglieder starken Lions Club Schwebebahn.

„Beim letzten Entenrennen wurden 50 000 Euro Überschuss erzielt, wobei wir immer darauf achten, dass die gespendeten Gelder vor allem Vereinen und Institutionen zugutekommen, die sich um familiären Zusammenhalt kümmern“, sagte Hendrik Frickenhaus und nannte dabei diesmal die Alte Feuerwache an der Gathe, die Kinder- und Jugendgruppe “Kiju“ Jagdhaus und die „Krawatte“ in Heckinghausen.

Die Lose zu fünf Euro können an den auf der Homepage www.entenrennen-wuppertal.de genannten Vorverkaufsstellen, beispielsweise in den Akzenta-Märkten und den Wuppertaler Buchhandlungen, aber auch beim Luisenfest und dem Ölbergfest sowie auch online gekauft werden. Selbstverständlich auch in der Junior Uni, die ja der Gastgeber des Sommerfestes ist.

Pressesprecherin Frauke Fechtner wies auf die unterhaltsame Ganztagsveranstaltung auf dem Unigelände hin, wo beim letzten Mal die jungen Studentinnen und Studenten an rund 50 Ständen Proben ihres erworbenen Könnens abliefern und verblüffende Experimente vorführen werden. „Aber auch auf dem Bolzplatz in unmittelbarer Nähe wird es etwas zu sehen geben.“ Und damit es ein möglichst unbeschwertes Ganztagsvergnügen wird, soll auch das leibliche Wohl am 24. August rund um das Gebäude am Brögel 31 nicht zu kurz kommen. Alle Infos unter