Tierwelt Im Wuppertaler Zoo wurden Mini-Hirsche geboren

Wupertal · Die Südpudus sind potenziell gefährdet. Mit etwas Glück können Besucher die zwei Jungtiere schon jetzt sehen.

Nachwuchs bei den Südpudus .

Foto: Claudia Philipp

Der Wuppertaler Zoo freut sich über Jungtiere bei den Südpudus. Sie gehören zu den kleinsten Hirschen der Welt und leben eigentlich in den Wäldern Argentiniens und Chiles. Nachdem am 20. Mai bereits ein weibliches Jungtier geboren wurde, folgte am 17. Juni weiterer Nachwuchs, dessen Geschlecht allerdings beim Zoo noch nicht bekannt ist.

Mit etwas Glück skönnen Besucher die beiden Jungtiere schon auf der Außenanlage am Vogelhaus sehen. Oft verstecken sie sich jedoch hinter liegenden Baumstämmen, um gut vor Feinden geschützt zu sein. Junge Pudus sind nämlich sogenannte Ablieger, die allein in ihrem Versteck verharren und darauf warten, dass ihre Mütter zum Säugen zurückkehren. Ihre gefleckte Fellzeichnung, die sie später verlieren werden, sorgt ebenfalls für eine gute Tarnung. Die Säugezeit bei Pudus beträgt nur zwei Monate.

Die Weltnaturschutzunion IUCN stuft die Südpudus als potenziell gefährdet ein. Der Grüne Zoo Wuppertal koordiniert das Europäische Ex-Situ-Programm (EEP) für die Pudus und leistet mit den beiden Jungtieren einen wichtigen Beitrag zum Erhalt dieser Tierart.