Innenminister Reul will Soforthilfen für Bürger prüfen

Nach dem schweren Unwetter am Dienstag besuchte der Politiker die Wuppertaler Feuerwehr und dankte für den Einsatz.

Foto: A. Fischer

Über den Feuerwehreinsatz bei dem schweren Unwetter am Dienstag informierte sich NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) am Freitag in Wuppertal. Er dankte den Feuerwehrleuten für ihre Arbeit.

Abteilungsleiter Tobias Krebber informierte den Minister über die 792 Einsätze, die 887 Feuerwehrleute und THW-Mitarbeiter aus Wuppertal und den Nachbarstädten am Dienstag und Mittwoch absolvierten. Einen Eindruck von der Arbeit erhielt Reul in der Tiefgarage Kleine Flurstraße, in der Feuerwehrleute am Freitag noch mit dem Wasser kämpften.

Nach Angaben einer Sprecherin äußerte Reul Mitgefühl für betroffene Bürger. Er habe einen Bericht bei der Bezirksregierung angefordert, um Soforthilfen des Landes für Bürger zu prüfen. Die SPD fordert auch Hilfe für die Stadt — wegen der Schäden an öffentlichen Gebäuden. Straßen und der Kanalisation. Sven Wolf, kommunalpolitischer Sprecher der SPD im Landtag: „Vorbild könnte dabei die Hilfe sein, die die SPD-geführte Vorgängerregierung der Stadt Münster nach einem schweren Unwetter geleistet hat.“ Auch Marc Schulz, Fraktionschef der Grünen im Rat, kritisierte, dass Reul keine Hilfe für die Stadt zusagte: „Da hätte ich mir heute von Minister Reul gegenüber Wuppertal mehr Empathie gewünscht.“ kati