Meinung Jammern hilft nicht weiter

Dass Wuppertal sich nicht den Städten anschließen wird, die den Klimanotstand verkünden, ist ein gutes Zeichen. Jammern hilft nämlich beim Klimaschutz nicht weiter. Da ist es schon besser anzupacken, oder wie die Fridays-for-Future-Bewegung gegen das Jammern und Nichtstun lautstark zu protestieren.

 WZ Redaktion Wuppertal Kommentarfotos Namen der Redakteure als Dateiname

WZ Redaktion Wuppertal Kommentarfotos Namen der Redakteure als Dateiname

Foto: Fischer, A. (f22)/Fischer, Andreas (f22)

Der Titel „Klimanotstand“ ist nur etwas für die Ortsschilder, sagt Marc Schulz von den Grünen. Und daher haben CDU und Grüne ein 14-Punkte-Paket geschnürt, mit dem sie der Stadtverwaltung ganz konkrete Aufgaben stellen. Eine Mehrheit im Stadtrat zeichnet sich für diesen Antrag ab - es wäre die Koalition der Vernunft. Die 14 Punkte sind die kleinen Räder, die in die großen greifen.

Mit ihnen wird man nicht die Welt retten, aber sie können den großen Rädern, wie dem integrierten Klimaschutzkonzept oder dem Green City Plan, den nötigen Schwung verleihen. Bevor diese Konzepte greifen, wird es noch dauern. Bis dahin sind kleinere, machbare Verbesserungen in der Stadt, die aus eigener Kraft erzielt werden, die richtige Motivation.