Jeder Wald ist lebenswichtig
Der Protest der Anwohner gegen die geplante Rodung im Osterholz ist genau richtig, findet WZ-Leserin Linda Weißgerber.
zu: Osterholz
Wie gut, dass die WZ kritisch über „unseren“ Hambacher Forst, das Wald- und Erholungsgebiet Osterholz, berichtet. Der Protest von Anwohnerinnen und Anwohnern sowie Umweltschützerinnen und Umweltschützern ist genau richtig!
Dass die Kalkwerke Oetelshofen rund 1000 wertvolle alte Bäume abholzen wollen, um dort ihren Abraum bzw. Müll zu lagern, ist skandalös und nicht zu akzeptieren. Natur, Wald, Luft – das darf kein Privateigentum sein, das gehört allen Menschen! Jeder Wald ist für uns und unsere nachkommenden Generationen lebenswichtiger denn je: als Abbauer von Kohlenstoffdioxid und Lieferant für frische Luft.
Die weltweite bewusste Vernichtung der Wälder bis hin zu vielen Waldbränden, die Abholzung in Hambach oder Osterholz zeigen, dass wir auf keinen Fall auf die Vernunft der größten Umweltzerstörer, die Industrie- oder Energiekonzerne wie RWE oder auch die Kalkwerke Oetelshofen setzen können. Ihr Interesse ist nur der Profit. Das Interesse der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung ist das Überleben der Menschheit und der Erhalt dieser schönen Mutter Erde. Frau Jenkner bringt es auf den Punkt: „Es gibt ein Recht, das nicht juristisch festgehalten ist, das ist Generationengerechtigkeit: es geht um die Zukunft unserer Kinder.“ Aber die Zukunft hat nur wirklich eine Zukunft, wenn wir selbstorganisiert aktiv werden und umweltpolitische Verantwortung übernehmen für Osterholz, Hambach. Für alle Kinder dieser Welt!
Linda Weißgerber, per E-Mail an die Redaktion