So sei er in Höhe der Tiergartenstraße von den drei mutmaßlichen Tätern in den Fußweg gedrängt worden. Er sei festgehalten und mit einem Cuttermesser bedroht und leicht verletzt worden sein, hieß es weiter. Unter Vorhalt des Messers sei er zum Oralverkehr gezwungen worden. Ein vorbeifahrender Radfahrer habe die Situation bemerkt, darauf seien die mutmaßlichen Täter geflüchtet. Zwei von ihnen konnten beschrieben werden.

Ein Täter sei männlich, zwischen 1,85 und 1,90 Meter groß und circa 40 bis 50 Jahre alt sein. Er habe blonde Haare gehabt, sei muskulös und kräftig, aber nicht durchtrainiert. Er habe eine „Stirnwulst“ gehabt, kräftige Augenbrauen und eine leicht schiefe Nase. Zum Tatzeitpunkt habe er eine dunkelblaue Arbeitsjacke mit Brusttaschen und einem Leuchtstreifen sowie Reflektorstreifen unterhalb der Brust, eine dunkelfarbene Arbeitshose mit Seitentaschen und dunkle Arbeitssicherheitsschuhe getragen. Er habe eine ungepflegte Erscheinung gehabt, darüber hinaus Schriftzeichen (mutmaßlich Kyrillisch) auf den Fingerknochen der rechten Hand.

Ein zweiter Täter sei ebenfalls männlich, circa 1,75 bis 1,80 Meter groß gewesen und etwa 18 bis 22 Jahre alt gewesen sein. Er habe schwarze, seitlich kurz rasierte Haare gehabt und habe in gebrochenem Deutsch gesprochen. Zum Tatzeitpunkt habe er eine schwarze „Softshelljacke oder Trainingsanzugjacke“, eine schwarze Trainingshose mit seitlichen, weißen Applikationen an den Beinen, möglicherweise dem Schriftzug „Reebok“ und schwarze Sneaker mit dicker weißer Sohle getragen. Er habe das Cuttermesser geführt.

Die Polizei nimmt Hinweise aus der Bevölkerung unter der 0202/284-0 entgegen, die zur Ergreifung der Tatverdächtigen führen.