Kälte im Wald: Kein Problem für die Natur
Tiere sind entweder vorbereitet oder halten Winterschlaf.
Nach einem größtenteils feuchten und nicht sehr frostigen Winter zeigt das Thermometer seit einigen Tagen — zumindest in der Nacht — Minusgrade. „Die Natur in unseren Breiten ist auf solche Temperaturen sehr gut eingestellt. Und jede Art hat dabei ihre eigene Strategie gegen die Kälte“, weiß Sebastian Rabe, Abteilungsleiter Forsten bei der Stadt Wuppertal.
Bäume fallen in eine Art Winterschlaf, sobald die Blätter im Herbst gefallen sind. Und auch einige Tiere wie etwa Igel oder Fledermäuse machen es den Bäumen gleich und fallen in Winterschlaf. Sie haben sich eine ordentliche Fettreserve angefressen, von der sie zehren, während der Organismus auf Sparflamme arbeitet.
So sinkt die Körpertemperatur eines Igels beispielsweise von 36 auf 1 bis 8 Grad und das Herz schlägt statt 200 Mal nur fünfmal pro Minute. Andere Tiere schlafen nicht die ganze Zeit, sondern wachen hin und wieder auf, um etwas zu fressen. Das Eichhörnchen zum Beispiel geht immer wieder auf die Suche nach seinen versteckten Vorräten. Rehe schützen sich durch ein dichteres Fell und eine Fettschicht. Zudem versuchen sie, sich nicht unnötig zu bewegen, um keine Energie zu verschwenden. Daher ist es wichtig, dass die Rehe nicht beunruhigt werden. Red