King Ping: Erste Einblicke machen Lust auf mehr
Exklusiv für WZ-Leser ging es am Dienstag hinter die Film-Kulissen von King Ping.
Wuppertal. Was anfangs klamaukig daherkam, wurde bald zu einer Krimi-Komödie, die gute Laune versprach. Zumindest fünf Minuten lang. So lange etwa hatte das Preview von „King Ping - Tippen, Tappen, Tödchen“ am Dienstagabend im alten Mirker Bahnhof gedauert. Dort bekamen geladene Gäste in Wohnzimmer-Atmosphäre erste, exklusive Einblicke in den in Wuppertal produzierten Spielfilm gewährt.
Am 31. Oktober 2013 soll der "King" in Programmkinos und Multiplexen deutschlandweit an den Start gehen. Das Besondere: In den Räumlichkeiten des stillgelegten Bahnhofs wurden unter den Augen von Dirk Michael Häger und Christoph Schmidt, den Produzenten des Films, mehrere Szenen gedreht.
Etwa 30 Besucher (darunter 20 WZ-Leser, denen das Glück bei der Karten-Verlosung hold war) tummelten sich in der alten Empfangshalle des Bahnhofs, bis die ersten Bewegtbilder mit satter Akustik an die Leinwand geworfen wurden.
Wer ihn noch nicht gesehen hatte, bekam während des fast zweiminütigen Trailers einen ersten Eindruck von der Story und den teils eigenwilligen Charakteren. Dem endlich folgten bisher kaum gezeigte Szenen, die mit voller Wucht auf die Lachmuskeln der Zuschauer trafen. Knackige Texte und freche Sprüche bei bekannten Namen wie Bela B. von den Ärzten oder Schauspielerin Lilay Huser (unter anderem aus der Krimireihe „Tatort“ bekannt), die als türkische Nachbarin beinahe „über-integriert“ wirkte.
Dazu jede Menge Lokalkolorit und Musik: „Es ist schon ganz lustig, wenn man viele der Drehorte wiedererkennt und dann noch nen typischen Wuppertaler Slang in den Ohren hat“, sagte Preview-Besucherin Ina Krudewig. Mittendrin Christoph Maria Herbst als aufdringlicher Lokalreporter. Während die Schwebebahn durchs Bild saust, wird im Szeneladen von Biggi alias Bela B. schon die nächste Party gefeiert. Im muffigen Hinterzimmer der Kneipe schließlich das Zuhause des Hauptdarstellers — Clemens King Frowein (Sierk Radzei), Pinguinpfleger und Ex-Polizist. Vom schrägen Mikrokosmos mit „Wat“ und „Dat“ im Retro-Look waren auch Monika Hildmann-Clausdorff und Johannes Meißmer begeistert: „Das macht auf jeden Fall Lust auf mehr. Wir werden uns den Film definitiv anschauen.“ Über das überwiegend positive Feedback freuten sich auch die beiden Produzenten. Gut gelaunt ging es im Kollektiv hinter die Kulissen, wo offene Fragen geklärt wurden. Vor Ort außerdem zu Gast war Trailer-Stimme Lore Duwe.
HIer der Trailer, den die Macher auch online stellten: