Kontaktbörse für die Fachkräfte von morgen
Erfolgreich: Bei der Ausbildungsmesse in den City-Arkaden kommen Wuppertaler Firmen und Jugendliche ins Gespräch.
Wuppertal. Wer für das laufende oder kommende Jahr noch einen Ausbildungsplatz sucht, ist auf der Ausbildungsmesse in den City-Arkaden genau richtig. Dort haben sich bereits am Freitag viele Schüler und Jugendliche über verschiedene Firmen und Einrichtungen informiert. Getreu dem Motto „Die Zukunft liegt vor mir. Ich mach was draus“ konnten sie sich an zehn Ständen unterschiedlicher Anbieter vor Ort ein Bild von den Angeboten machen.
„Auch wenn man nicht immer direkt helfen kann, können wir doch wertvolle Tipps geben“, erklärt Milan Jurjevic von der Bundesagentur für Arbeit und verweist einen Jugendlichen, der einen Praktikumsplatz sucht, an die entsprechenden Stellen. Für viele Wuppertaler Unternehmen ist die Teilnahme an der Messe seit Jahren ein Muss: „Wir hoffen, aus der Vielzahl der Bewerber die Guten für uns zu gewinnen“, heißt es an einem der Stände.
Das hofft auch Ulrich Militzer, vom Fachverband des Tischlerhandwerks NRW. Es stellt fest, dass die Tischler insgesamt nicht mehr so viel ausbilden. Nachwuchs wird trotzdem gesucht, und für ihn steht fest: Es ist ein spannender Beruf, der mit vielen Materialien in Kontakt bringt und Kreativität fordert.
Großer Andrang, insbesondere von männlichen Jugendlichen, herrscht am Stand der Bundeswehr. „Das ist immer so“, erklärt Hauptfeldwebel Dennis Reichle von der Karriereberatung. Immerhin werden hier 121 Berufsausbildungen in unterschiedlicher Anzahl angeboten.
Ganze Schulklassen mit Arbeitsaufträgen nutzen das Angebot der City-Arkaden: Ute (15), Janina (15) und Janin (16) besuchen die Hardenbergschule in Neviges. Sie füllen gemeinsam einen Berufserkundungsbogen aus. „Wir müssen uns einen Anbieter aussuchen und befragen“, erklären sie. Im Unterricht werden dann die Ergebnisse zusammengetragen.
Das Kabelwerk Muckenhaupt & Nusselt hat seinen Stand bereits zum fünften Mal in den City-Arkaden aufgebaut. Sabine Müller schätzt den direkten Kontakt mit den Jugendlichen: „Gerade habe ich einem Bewerber einen Praktikumsplatz angeboten. Daraus kann sich gut eine Ausbildungsstelle entwickeln.“