Abschied von Herbert Ecker
Der Schauspieler ist nach langer Krankheit gestorben.
Wuppertal. Herbert Ecker ist tot. Die Nachricht vom Tod des langjährigen Ensemble-Schauspielers, der am 4.April nach langer Krankheit gestorben ist, löste gestern bei den Wuppertaler Bühnen große Betroffenheit aus. Der gebürtige Oberösterreicher war zuvor in Heidelberg engagiert gewesen, bevor ihn Intendant Hanno Lunin 1977 nach Wuppertal holte. Zusammen mit seinem Landsmann Hans Richter gehörte Ecker zu den bekannten Protagonisten des Ensembles unter Holk Freytag. Zu seiner Paraderolle wurde "Don Quixote". Ecker arbeitete auch als Regieassistent und inszenierte auch selbst - im Theater an der Gathe, der damaligen kleinen Spielstätte der Wuppertaler Bühnen. Daneben schrieb er Essays und Hörspiele für den Österreichischen Rundfunk. Auch in mehreren TV-Filmen von Regisseur Berengar Pfahl war Ecker zu sehen. 2001 erkrankte er schwer und konnte danach nicht mehr auftreten. Erst kurz vor seinem Tod konnte der 60-Jährige wieder regelmäßig Vorstellungen an seiner alten Wirkungsstätte besuchen und traf sich mit seinen ehemaligen Kollegen Ingeborg Wolff und Hans Richter.