Ein Heimspiel für Freischlader

Am Freitag spielt der Bluesmusiker mit 5Live im Café Ada.

Wuppertal. Keine zwei Wochen ist es her, da stand Henrik Freischlader im Rahmen von e400 auf der Bühne im Deweerth’schen Garten und gab für seinen Musiker- und Bandkollegen Björn Krüger alias Alexander Löwenherz den Snoop Dog. Den Part des Rappers musste der Bluesmusiker gut proben, um sich den Stil anzueignen. Als Erinnerung prangt auf seinem dunklen Jackett noch ein Button mit dem Konterfei der Löwenherz’schen Figur. "Ich bin echt großer Fan", sagt der 27-Jährige.

Denn seit kurzem trommelt Björn Krüger (Uncle Ho, Bosse, Blue Man Group) auch in der Henrik Freischlader Band. Mit dieser plant der vielseitige Musiker im November ein neues Album aufzunehmen. "In meinem eigenen Studio", sagt er - stolz auf die Unabhängigkeit, die ihm das eigene Label musikalisch gibt. Ein Live-Album soll es werden mit Aufnahmen von der vergangenen Mammut-Tour. "Wir haben wirklich jeden Gig aufgezeichnet", erinnert sich Freischlader. "Da ist sicher auch was aus Wuppertal dabei."

In seiner Heimat zu spielen, mag der inzwischen international erfolgreiche Musiker noch immer besonders gerne. Und bevor er mit der Band im März 2011 im Haus der Jugend auftreten wird, hat er am kommenden Freitag die Gelegenheit, mit seinem Projekt 5Live Heimatluft im Café Ada zu schnuppern.

Im Fokus des Abends werden dann Songs vom Album "In the Kitchen" sowie auch neue Songs stehen. Mit dabei: Martin Meinschäfer, der bereits für Freischladers komplett selbst eingespieltes letztes Album verantwortlich zeichnete. "Er wird die Konzerte mitschneiden, damit wir dann eventuell ein Livealbum rausbringen können", sagt der Multiinstrumentalist.

Weiteres Highlight für den 27-Jährigen: Ein Konzert in der Harmonie Bonn. "Das Konzert wird für die Sendung ,Rockpalast’ aufgezeichnet", verrät der Musiker, rückt seine Kappe zurecht und verlässt das Café. Vorbei an dem Plakat, das seinen nächsten Auftritt ankündigt.