Wuppertaler Kultur „Habitat“-Ausstellung und Führungen im Skulpturenpark
Verschiedene Formate sollen die Kunst im Januar näherbringen.
Der Skulpturenpark Waldfrieden ist auch in der kalten Jahreszeit geöffnet und startet mit einem vielfältigen Programm in den Januar. Noch bis 26. Januar ist die Ausstellung „Habitat“ mit Arbeiten von Kavata Mbiti, Johannes Weiß und Daniel Winkler zu sehen. Die Gemeinschaftsschau in der unteren Halle stellt vermeintliche Gewissheiten von Form und deren Repräsentation in Frage.
Daniel Winkler stellt seine körperhaften Entgrenzungen einem dualistischen Weltsystem entgegen und überführt sie in eine universelle Einheit. Johannes Weiß organisiert in seinen streng geometrischen Werken Zusammengehörigkeit und Trennung neu und verweist subtil auf prekäre Bedingungen in einer zeichenhaften, vernetzten Welt. Kavata Mbiti überführt vertikale Stringenz in emotional aufgeladene Unschärfen, deren Impulse einen sinnlichen, organischen Ursprung offenbaren.
Unabhängig davon gibt es verschiedene Führungsformate, die den Park mit seinen Kunstwerken näher bringen. Im Januar sind drei 90 minütige Überblicksführungen, insbesondere für Erstbesucher, geplant (5., 12. und 19. Januar). Dabei stehen jeweils ab 15 Uhr verschiedene Sammlungsschwerpunkte im Fokus. Weitere Führungen (auch in Ausstellung und Villa) können vereinbart werden.
Am 1. Februar, 19 Uhr, und 2. Februar, 18 Uhr, folgen dann wieder kammermusikalische Konzerte im Rahmen der Tonleiter-Reihe: Bei „Silent music of the body“ bringt Eddie Martinez (Mitglied Tanztheater Wuppertal Pina Bausch) gemeinsam mit dem Schauspieler Uwe Dreysel die Musikerinnen und Musiker des Abends im Oberen Pavillon in Bewegung. Gesten, Rituale, Persönliches und Bewegung - alles findet Eingang in ein Programm mit Werken zeitgenössischer Komponisten.
Noch bis 31. März ist der Skulpturenpark, Hirschstraße 12, von Freitag bis Sonntag sowie an Feiertagen zwischen 11 und 17 Uhr geöffnet.