Musik Neues von Engels, Stürtzer und ZiMar

Von Freitag, 19. März, bis Sonntag, 21. März, läuft noch einmal die Engelsmaschine in der Börse in Wuppertal.

Rainer Widmann

Foto: Fischer, Andreas H503840

Von Freitag, 19. März, bis Sonntag, 21. März, läuft noch einmal die Engelsmaschine in der Börse in Wuppertal: „Ich kann des Nachts nicht schlafen vor lauter Ideen des Jahrhunderts.“ Bei dem Stück von Torsten Krug taucht die Schauspielerin Julia Wolff ein in die Gedankenwelt von Friedrich Engels, die viel über unsere moderne Welt zu erzählen hat. Bühne und Kostüme: Manfred Marczewski. Die Inszenierung ist als Hybrid zwischen Theater und Film konzipiert und zu erleben via Live-Stream aus dem blauen Saal in der Börse. Support-Tickets ab fünf Euro gibt es unter:

Am Sonntag, 21. März, kann man ab 17 Uhr unter www.stew.one in eine „Zeitreise musikalischer Subkulturen“ eintauchen. Bei der dreiteiligen Veranstaltungsreihe mit Interviews und stilechten DJ Sets mit Vinyl gibt es Musik von Joy Division bis zu Nirvana. Man sieht Kajalstift und Karohemd und bewegt sich vom Jugendclub bis zum legendären Wackeltreff in der Börse der 1990er Jahre. Bei der musikalischen Reise in die Vergangenheit der Wuppertaler Subkulturen gibt es Interviews mit Protagonisten und Begleitern der Wuppertaler Musik- und Szenekultur, Anekdoten und Erlebnisse aus dem Nähkästchen.

Am vergangenen Freitag hat der  Ambientmusiker Martin Stürtzer neue Ambient Improvisationen auf diversen Moog-Synthesizern in seinem Heimstudio eingespielt. Die zehnminütigen fast meditativen Sounds sind unter dem Titel „Ambient Improvisation with Moog matriarch“ bei Youtube zu sehen.

Mitte Februar hat das in Wuppertal gegründete Jazzquartett ZiMar seine erste Single veröffentlicht, die unter dem Titel „Oberbarmen Intercity“ bei den einschlägigen Streamingportalen gehört werden kann. Die vom in Wuppertal geborenen Pianisten Marian Fricke mit dem Vibraphonisten Zichao Wang gegründete Band wird Anfang April eine EP mit 4 Tracks mit von Esbjörn Svensson und dem Tingvall Trio inspirierten Jazztracks veröffentlichen, die wir in Kürze ausführlicher in der WZ vorstellen.

Allen Lesern wünsche ich weiterhin eine erträgliche Zeit zu Hause mit guter und spannender Musik. Ihr und Euer Rainer Widmann