Kultur Interkulturelle Woche, Jazzfilm und Soundtrips

Zum Auftakt der Interkulturellen Woche gibt das Horst Wegener Trio am Donnerstag ein exklusives Konzert im Internationalen Begegnungszentrum.

Rainer Widmann

Foto: Fischer, Andreas H503840

Zum Auftakt der „Interkulturellen Woche“ im IBZ wird das Horst Wegener Trio mit Horst Wegener (Rap & Spoken Words), Niklas Nadidai (Keyboard und Moog) und Julius Krämer (E-Gitarre) am Donnerstag, 1. Oktober, um 19.30 Uhr ein exklusives Konzert im Internationalen Begegnungszentrum, Hünefeldstraße 54a, geben.

Es gibt nur wenige deutsche Jazzmusiker von Weltrang. Gleich zwei davon kommen aus einer Familie: Rolf Kühn, geboren 1930, Meister der Jazz-Klarinette, arbeitete mit Jazz-Giganten wie Benny Goodman und Count Basie. Sein jüngerer Bruder Joachim steht ihm als Klaviervirtuose von Weltruf in nichts nach. Der Ort, Luisenstraße 116, zeigt am Donnerstag, 1. Oktober, um 20 Uhr einen Dokumentarfilm von Stephan Lamby, der die außergewöhnliche Lebensgeschichte der Brüder erzählt und die Jazzer auf ihren Tourneen beobachtet. Der Film ist zugleich eine Zeitreise durch die deutsche Geschichte der letzten 90 Jahre.

Die Rhythm’n’Blues Band Lokomotive Lohausen ist seit drei Jahren mit R’n’B, Jazzabilly und der einen oder anderen Pop-Perle unterwegs. Am Donnerstag, 1. Oktober, gastiert das Trio mit seiner Mischung aus intim-rauchigem Jazz, stampfendem Jumpblues und messerscharfem Rockabilly um 20 Uhr im Swane Café, Luisenstraße 102a.

Am Sonntag, 4. Oktober, findet um 19 Uhr das Finale der Interkulturellen Woche im Kulturzentrum Immanuel, Sternstraße 73, statt. Dort präsentieren der Sitarspieler Shraf Sharif Khan aus Pakistan und Viktor Marek ihr gemeinsames Album „Sufi Dub Brothers“. Die beiden produzieren auf der Bühne einen einzigartigen Mix aus Worldmusic und leichtfüßigem elektronischem Pop. Mit Beats, Bass und Sitar erzeugen sie eine spürbar fesselnde Energie und eine außergewöhnliche Atmosphäre.

Der Düsseldorfer Singer-/Songwriter Zooey stellt am Sonntag, 4. Oktober, um 19 Uhr im Kontakthof, Genügsamkeitstraße 11, die Musik seines brandneuen Albums „Phoebe“ auf der Akustikgitarre vor.

Die 50. Soundtrips-Folge schickt den US-amerikanischen Perkussionisten Michael Zerang und die slowenische Vokalistin Irene Tomazin auf die Reise durch NRW, wo sie auf wechselnde lokale Akteure treffen. Im Wuppertaler Ort, Luisenstraße 116, sind das am kommenden Mittwoch, 7. Oktober, um 20 Uhr die Akkordeonistin Ute Völker, die Flötistin Angelika Sheridan und Daniela Petry am Kontrabass.

Allen Lesern wünsche ich vor allem gute Gesundheit und denken Sie an die Maske und ans Abstandhalten.

Ihr und Euer Rainer Widmann