Voller Erfolg: Jubel für die Sinfoniker

Wuppertal. „Das wollen wir jetzt jedes Jahr machen!“ Sinfoniker Martin Schacht war sichtlich beschwingt, als er am Samstagabend von der Bühne kam. Orchestermanager Jörg Hillebrand war ebenso begeistert — musste die Euphorie allerdings bremsen: „Das Problem sind die Kosten.“ 80 000 Euro war dem Sinfonieorchester der doppelte Feier-Marathon auf dem Laurentiusplatz wert.

Rund 2000 Zuschauer hatten am Freitagabend das erste Konzert, einen Auftritt in der Reihe „Stummfilm & Livemusik“, genossen. Charlie Chaplins „Modern Times“ habe sich auf der LED-Wand bestens gemacht, freute sich Hillebrand.

Am Samstag war der Andrang noch größer. Enno Schaarwächter, kaufmännischer Geschäftsführer der Wuppertaler Bühnen und Sinfonieorchester GmbH, schätzt die Zahl derer, die den Laurentiusplatz zum Konzertsaal machten, auf 3000. Da es aber durchgängig Laufpublikum gab, mögen es vermutlich noch mehr Musikliebhaber gewesen sein, die das Orchester am Ende gar nicht mehr von der Bühne lassen wollten. Eine Zugabe, viele Bravo-Rufe und stehend gespendete Ovationen: Die Gala hätte nicht taktvoller enden können. thö