Latin, Swing, Blues und Livezeichnungen
„Drawing Music“ ist der Abend am heutigen Donnerstag im ORT, Luisenstraße 116, betitelt, wo um 20 Uhr Musik, Poesie und Kunst aufeinandertreffen, wenn der New Yorker Dichter Steve Dalachinsky, die bildenden Künstlerin Yuko Otomo vom Artist in Residenz Pascal Niggenkemper begleitet werden und der Wuppertaler Zeichner Jorgo Schäfer die drei portraitiert, wie alle aufei-nander reagieren und dabei etwas unvorhersehbar Neues entstehen lassen.
Rainers
Jazzcorner
Die seit vielen Jahren nicht nur in Wuppertal aktive und bekannte Latin Session Band, begrüßt am Freitag um 19 Uhr in der Börse, Wolkenburg 100, den Wuppertaler Jazzsänger Uli Weselsiep. Wewelsiep ist einer der wenigen Sänger in Deutschland, die sowohl im Swing als auch im Theaterbereich erfolgreich tätig sind. Er spielte und machte Aufnahmen mit vielen Swing- und Jazzgrößen und wirkte u.a beim Musical „Jesus Christ Superstar“ mit. Zum ersten Mal wird beim nächsten Friday Night Jazz Club am Freitag um 20 Uhr in der Bandfabrik, Schwelmer Straße 133, das Duo RoMi auftreten. Der letztjährige Kulturförderpreisträger Roman Babik an Keyboards und Orgel bringt dort mit dem Sänger und Drummer Mickey Neher ein furioses groovy-treibendes, aufregendes und zugleich poetisches Live-Spektakel auf die Bühne. Bereits ab 19 Uhr kann wer will sich bei Wein und Antipasti auf den Abend einstimmen. Das Quartett Tukano um den Wuppertaler Perkussionisten Thomas Bräutigam und Saxspieler Herbert Schneider verbindet brasilianische Instrumentalmusik des Samba, Bossa Nova und des Choro mit Einflüssen von Jazz und Flamenco und spielt am Freitag ebenfalls um 20 Uhr in der Färberei, Peter-Hansen-Platz 1. Als Gast mit dabei ist der Kölner Christian Saettele vom „Duo Barna“ an Saxophon und Klarinette.
Im Jazz-Club im LOCH, Ecke Ekkehardstraße / Plateniusstraße, findet am kommenden Samstag um 20 Uhr eine ungewöhnliche Konzert-Performance in Kooperation mit dem Ort e.V. statt. Das von Charles Petersohn initiierte Projekt Ossenbeck mit Ulike Nahmmacher, Salome Amend und Mi-chael Hablitzel tritt dort zusammen mit Pascal Niggenkemper und dem Tänzer Milton Camilo auf. Die vier Musiker bringen ihre Erfahrungen aus Improvisation, DJing, Techno, Ambient und sinfo-nischer Musik ein. Elemente aus den unterschiedlichen Stilen verbinden sich und lassen eine neue elektroakustische Kammermusik entstehen. Die Klänge von Violine, Cello, Vibraphon, Perkussion, Synthesizer, Beats und Stimme verschmelzen dabei zu neuen Sounds. Ab 22 Uhr legt Bar-DJ Niclas Kötting auf. Alles andere als laut, ist das Jazzquintett Jazz Aloud, das am Samstag um 20 Uhr im Swane-Café, Luisenstraße 102a, Jazz getreu dem Motto „Das größte Verbrechen ist es, nur Noten zu spielen, statt Musik zu machen!“ auf die Bühne bringt. Eine spektakuläre Reise durch den Blues der Jahrzehnte, immer anders als die Originale, das verspricht die seit 20 Jahren tourende Band Big Steve’s Blues Attack um den Sänger und Harpspieler Big Steve, der von fetten Sounds der Rhythmuscombo mit Bass und zwei Drummern, sowie Gitarrist Martin Führ und Björn Stieger am Saxophon begleitet wird. Los geht es um 20 Uhr im Underground, Bundesallee 268-272. Der Artist in Residenz Pasacal Niggenkemper ist am Montag und Dienstag kommender Woche mit zwei unterschiedlichen musikalischen Projekten im Ort, Luisenstraße 116, zu erleben. Am Montag spielt er um 20 Uhr mit dem East-West Trio Xu Feng Xhia mit Sylvain Kassap, Didier Petit und Xu Feng Xhia und am Dienstag tritt er um 20 Uhr bei Ort Lab III im Trio mit den beiden Wuppertaler Musikerinnen Gunda Gottschalk an Violine und Viola und Ute Völker am Akkordeon auf. Am kommenden Dienstag beginnt um 19 Uhr der nächste Klavierabend mit dem Wuppertaler Jazz-Pianisten Wolfgang Eichler, der unter dem Motto: „Jazz we can!“ um 19 Uhr im Café Stilbruch, Marienstraße 58/ Ecke Wirkerstraße, die vielen musikalischen Facetten des Jazz präsentieren wird.
Bis nächste Woche wünscht anregende, spannende und unterhaltsame Musikabende, Ihr und Euer Rainer Widmann