Loch im Boden sorgt für Ärger im WSW-Bus
Polizei nimmt Gelenkwagen in Augenschein — Fahrzeug ersetzt.
Wuppertal. In einem Bus der WSW-Linie 628 (Hamburger Treppe — Sedanstraße) sorgte ein zentimetergroßes Loch im Fußboden am vergangenen Freitag zunächst für Ärger und schließlich auch für einen Einsatz der Polizei: Wie die Stadtwerke auf WZ-Nachfrage berichten, wurde der Gelenkbus an der Bremer Straße in Augenschein genommen, nachdem sich ein Passagier zunächst bei dessen Fahrerin beschwert und danach die Polizei gerufen hatte.
Die Überprüfung durch Polizisten sowie Mitarbeiter der Leitstelle und der WSW-Werkstatt habe gezeigt, dass sich im Boden des Linienbusses eine Silikonfuge gelöst hatte und durch die Lücke die Straße zu sehen war.
„Es bestand aber zu keiner Zeit Gefahr für die Fahrgäste“, erklärt WSW-Sprecher Holger Stephan. Um auf Nummer sicher zu gehen, habe man den Bus (Baujahr 1997) noch auf der Strecke ersetzt und ihn zur Reparatur in die Werkstatt gebracht. Außerdem habe man baugleiche Busse auf ähnliche Schäden überprüft. Von einer Durchrostung des Busses, wie sie in einer Leserzuschrift an die WZ kritisiert wird, könne beim Wagen mit der Nummer 9769 keine Rede sein: Wie selbst bei Bussen neuerer Baujahre üblich, bestehe auch die Bodengruppe dieses Gelenkwagens durchgehend aus Holz, das in einem Stahlrahmen liegt.
Die Busfahrerin habe den Schaden zur Prüfung in ihr Fahrzeugbuch eingetragen, was dem Passagier nicht ausgereicht habe.