Kommentar Alternativen aus der zweiten Reihe
Meinung | Wuppertal · Die Mischung machts - das ist im Mannschaftssport fast schon eine Binsenweisheit. Wenn es sich so schön bestätigt wie am Samstag beim 2:0-Erfolg des Wuppertaler SV gegen die U 21 des 1. FC Köln ist es dennoch erfreulich - und auch Fingerzeig, wie eine gute Kaderplanung aussieht.
Die darf man dem Sportlichen Leiter Stephan Küsters und Trainer Björn Mehnert spätestens nach dem Winter bescheinigen. Die vielen jungen Spieler in der Startformation konnten am Samstag auch deshalb so gut funktieren, weil sie taktisch gut eingestellt waren und es ein erfahrenes Gerüst gibt.
Bei Handball-Bundesligist Bergischer HC, derzeit von Ausfällen wichtiger Spieler noch viel mehr gebeutelt als der WSV, gibt es diese Mischung schon lange, dazu eine beeindruckende Kontinuität. Auch wenn auf der Nord-Tour nach Kiel und Flensburg nichts Zählbares heraussprang, gegen Flensburg auch nicht die Chance darauf da war, so haben dennoch Spieler aus der zweiten Reihe bewiesen, dass man auf sie bauen kann, wenn man sie aufbaut, wie Sebastian Hinze das tut.