Fußball-Oberliga Auch Lutz Radojewski verlässt den CSC

Wuppertal · Der Kapitän folgt Aydogmus nach Speldorf. 1:1 im letzten Test in Hennef.

Lutz Radojewski - hier im Sommer nach dem Gewinnn des GA-Pokals - verlässt den CSC nach einem halben Jahr wieder. 

Foto: Schwartz, Anna (as)

Vor seinem letzten Testspiel vor dem Start in die Restrunde nächste Woche in Meerbusch gab es für Fußball-Oberligist Cronenberger SC eine unliebsame Überraschung. Lutz Radojewski, Neffe von Trainer Peter Radojewski und CSC-Kapitän, hat den Verein kurzfristig in Richtung von Landesligist VfB Speldorf verlassen. Dorthin hatte es bereits Ercan Aydogmus gezogen. Doch auch ohne Radojewski konnte die Mannschaft Selbstvertrauen tanken. Dem FC Hennef 05, Tabellendritter der Oberliga Mittelrhein, knöpfte der CSC am Sonntag ein 1:1 (0:0) ab. Die Hennefer Führung (66.) glich Phil Knop nur eine Minute später mit einem sehenswerten Treffer aus. Der 19-jährige setzte sich nach Vorlage von Timo Leber gegen seinen Gegenspieler durch und traf aus 15 Metern in den Winkel. Trainer Radojewski war mit dem Auftritt seiner Mannschaft gegen einen spielstarken Gegner zufrieden: „Von der Qualität her war das heute sicher das, was uns am Sonntag in Meerbusch erwartet. Wir haben das defensiv gut gemacht und eine gute Mischung für die kommenden Aufgaben gefunden“, lobte der 51-jährige seine junge Mannschaft.

Innenverteidiger Niklas Burghard wird künftig die Kapitänsbinde in der Restrunde tragen. „Das Kollektiv überwiegt, das ist bei unserer jungen Mannschaft entscheidend. Die Mannschaft will funktionieren, das hat sie heute noch einmal bewiesen“, so Radojewski. Bewegung kommt derweil auch in das Thema Trainerfrage für die neue Saison. Der Nachfolger des scheidenden Peter Radojewski soll in den nächsten Tagen präsentiert werden. mkp

(mkp)