Dabei hatten die Gäste den Start in die Partie verschlafen. Nach zwölf Minuten lagen die Wuppertaler bereits mit 3:8 zurück, bevor sie besser ins Spiel fanden und sich mit vier Treffern in Folge wieder zurück meldeten. Es ging hin und her in der hart umkämpften Begegnung, die fortan permanent auf des Messers Schneide stand.

Positiv machte sich die Rückkehr von Torwart Benedikt Köß bemerkbar. Er parierte 17 Bälle, elf davon alleine im ersten Durchgang. Köß und der junge Nino Nigro waren zweifellos die stärksten Akteure auf Seiten der Gäste.

"Nino hat fantastisch in der Deckung gespielt und durch seine Schnelligkeit auch etliche Bälle erobert", sagte Trainer Stefan Mittelsten Scheid. 16 Minuten vor Spielende beim Stand von 25:21 schien der LTV auf der Siegerstraße. Die junge Essener Mannschaft um den ehemaligen Bundesligaspieler Stefan Krebitke kämpfte und drehte nach zwei LTV-Fehlwürfen von Außen einen 29:30-Rückstand (57.) in eine 31:30-Führung.