Beyenburger Kanuten bringen viel Edelmetall aus Hamburg mit

Bei den nationalen Meisterschaften gab es sieben Mal Edelmetall für die Nachwuchs-Paddler aus Beyenburg.

Beyenburger Kanuten bringen viel Edelmetall aus Hamburg mit
Foto: privat

Wuppertal. Einen goldenen Abschluss einer insgesamt erfolgreichen Hamburger Woche konnten die jungen Kanuten des KSG Wuppertal am Sonntag bei den Deutschen Kanu-Meisterschaften feiern. Die Junioren Linus Schröder und Manuel Adomeit fuhren über 5000 Meter im Zweier-Canadier als Erste über den Zielstrich und holten damit das siebte Edelmetall für die Beyenburger in den fünf Tagen an der Regattastreck in Allermöhe. Das starke KSG- Duo hatte auch bereits im siegreichen NRW-Vierer über 1000 m gesessen.

„Wir sind sehr zufrieden“, resümierte der KSG-Vorsitzende Georg Ruemker, der auch die vielen vierten und fünften Plätze zur Erfolgsbilanz hinzuzählte.

Wie erwartet, glänzten die Wuppertaler vor allem in den Mannschaftsbooten. Für Adomeit waren die zwei Goldmedaillen zusammen mit Schröder die Entschädigung dafür, dass er im Einzel die erhofften Endläufe über 500 und 1000 m verpasste hatte. Dort holte Richard Zimmermann die Kohlen mit seinem tollen 7. Platz über 500 m aus dem Feuer.

Für das dritte Gold mit KSG-Beteiligung sorgte Jugend-Canadierfahrerin Maximiliane Droste, die mit im erfolgreichen NRW-Achter über 500 m fuhr. Im Einer hatte die 16-Jährige in den Finals immerhin Platz sechs über 200 m der Jugend und Platz Acht bei den Junioren erreicht.

Für Silber sorgten Richard Zimmermann und Linus Schröder zudem im NRW-Vierer über 200 Meter. Ein zweiter Platz gelang auch den A-Schülern Timo und Thorben Eller, Norea Eller und Alexander Droste im NRW-Achter über 500 m. Bronze errangen zudem Zimmermann mit seinem Bochumer Partner Nico Pickert über 200 m und Adomeit mit dem Bochumer Niklas Krunke über 1000 Meter.

Leistungsklassefahrer Christopher Bootz bewies tollen Teamgeist, indem er seine Mannschaftskollegen am Wochende anfeuerte. Weil, wie berichtet, die NRW-C2- und C 4-Boote nicht zustandegekommen waren, hatte er sich entschieden, in der Woche keinen Urlaub zu nehmen. So konnte er auch in den Einzeln nicht starten, weil dort in der Woche Vorläufe zu absolvieren waren. Das bedeutete aber einen der wenigen Wermutstropfen für die KSG bei diesen Titelkämpfen.