Kreisliga A: ASV und Ronsdorfs Zweite brauchen noch Anlaufzeit

0:0 im Derby der beiden Bezirksliga-Absteiger.

Kreisliga A: ASV und Ronsdorfs Zweite brauchen noch Anlaufzeit
Foto: Anna Schwartz

Wuppertal. Zur Rutschpartie geriet am Freitagabend das Kreisliga-Auftaktspiel zwischen den beiden Bezirksliga-Absteigern TSV Ronsdorf II und ASV Wuppertal. Nur etwa 150 Zuschauer verfolgten bei teilweise strömendem Regen am Rande des Waldfestes die mit Spannung erwartete Partie, die nach 90 Minuten allerdings torlos mit 0:0 endete.

Beide Teams konnten auf dem nassen Kunstrasen ihr Kombinationsspiel nicht aufziehen. ASV-Mittelfeldspieler Christopher Krüger wusste nachher auch warum: „Wir haben zu viele lange Bälle gespielt, die bei diesen Bedingungen einfach nicht zu verwerten sind“.

Ronsdorf machte das anfangs besser und kam nach fünf Minute zur ersten Torchance. Stürmer Robin Rehmes zielte nur knapp am rechten Pfosten vorbei. Die Zebras münzten ihre größeren Spielanteile jedoch immer seltener in zwingende Toraktionen um. Der ASV kam in der letzten Viertelstunde der insgesamt schwachen ersten Halbzeit besser ins Spiel. Erst brachte die einzige Spitze Umut Satilmis TSV-Torwart Pascal Peinecke mit seinem Flachschuss in Bedrängnis (37.), dann zischte Christopher Krügers Volleyschuss von der Strafraumgrenze nur knapp am langen Pfosten vorbei (43.).

In der zweiten Hälfte wurden Spiel und Wetter besser. Der ASV kam frischer aus der Kabine und konnte wieder durch Satilmis den ersten Torschuss verbuchen (48.). Mit der Hereinnahme des bulligen Pascal Homberg begann nach einer Stunde Ronsdorfs stärkste Phase. Der Angreifer kam direkt zu guten Torchancen (63., 65.), ließ diese aber ebenso kläglich liegen wie seine Vorgänger. In der 67. Minute fast der Führungstreffer für den TSV: Robin Rehmes feuerte eine Bogenlampe an die Latte, Pascal Homberg konnte den Abpraller abermals nicht verwerten.

Je näher der Schlusspfiff rückte, desto hektischer wurden beide Teams - und auch beide Trainer. Überhastete Aktionen, rüde Fouls, wilde Beschwerden und ein Schiedsrichter, der nicht immer auf der Höhe war, verhinderten weitere Großchancen.