Kreisliga A startet: Zwei Aufstiegsplätze und ein halbes Dutzend Anwärter
Die Kreisliga A vor dem Saisonstart am Wochenende.
Wuppertal. 18 Mannschaften, zwei Aufsteiger und vier bis sechs Absteiger (je nachdem wie viele Teams aus Wuppertal/Niederberg unter den bis zu sechs Bezirksliga-Absteigern sein werden) — so lauten die Rahmendaten vor der am Wochenende beginnenden neuen Saison in der Kreisliga A. Die soll nach der Spielzeit möglichst wieder auf 16 Teams reduziert werden, bliebe nur im Härtefall bei der 18er-Größe. Aufgrund der Vielzahl der ambitionierten Mannschaften rechnen Experten „oben“ wie „unten“ mit einem spannenden Rennen.
Den sofortigen Wiederaufstieg hat sich der ASV zum Ziel gesetzt. Abteilungsleiter Andreas Krüger setzt auf die eingespielte und mit fünf Neulingen verstärkte Mannschaft, in der auch „Dauerbrenner“ Marius Korpilla (46, Co-Trainer) erneut auflaufen könnte. Das Führungsteam besteht aus Michael Tappert (sportlicher Leiter), Team-Manager Dirk Müller (von SF Wuppertal) und Trainer Krszysztof Benedyk.
Nicht ganz so forsch äußern sich die Vertreter der übrigen Bezirksliga-Absteiger. Ralf Schnitzler hofft mit dem neuen Co-Trainer Marc Flohr (vom SVH) den SC Sonnborn schnell wieder flottzumachen, um „langfristig“ auch an einen Wiederaufstieg denken zu können.
Roman Benkert und Daniel Meike setzten bei Ronsdorf II auf den jugendlichen Nachwuchs. „Wir versuchen, eine schlagkräftige Mannschaft aufzubauen, um auch dann mal wieder aufsteigen zu können“, sagt Benkert.
Beim TFC hat Semih Sehner das alleinige Trainer-Amt übernommen, Vural Virdiloglu ist wieder als Geschäftsführer im Einsatz.
„Oberstes Ziel ist der Aufstieg“, sagt Karl-Heinz Schultz, Vorstand von Einigkeit Dornap, das nun den Namenszusatz Düssel trägt und zum Erbacher Berg nach Wülfrath umgezogen ist.
Den Aufstieg haben sich auch die Verantwortlichen des letztjährigen Zweiten FK Jugoslavija auf die Fahnen geschrieben. Geschäftsführer Raden Mladanovic hat den Club verlassen.
Mit Clark Schworm und Markus Beister hat der letztjährige Vierte SV Bayer ein neues Trainergespann. Sie wollen an die Arbeit von Stefan Jäger und Christopher Fudikar anknüpfen.
Trotz des fünften Platzes im Vorjahr denkt man beim SSV Germania nicht an Aufstieg: „Wir werden Aufstellungsprobleme bekommen, denn viele Spieler sind Studenten und Auszubildende und immer wieder zu Lehrgängen unterwegs“, sagt der Sportliche Leiter Udo Heyer.
Beim TSV Fortuna bleibt Andrè Knauf auch als 2. Vorsitzender Trainer. Der 1. Vorsitzende Peter Schmitz sagt: „Für neue Spieler haben wir kein Geld. Trotzdem wollen wir oben mitschwimmen.“
Einen gesicherten Platz im Mittelfeld strebt SVH-Trainer Werner Boss an, der auf den alten Stamm und einige Neue setzt. Mit einer Menge neuer Spieler soll auch bei der Zweitvertretung des FSV Vohwinkel der Abstiegskampf diesmal kein Thema sein. Ähnliches gilt für den FC Polonia, während für den SC Uellendahl und Aufsteiger Grün Weiß II nach eigenem Bekunden nur der Klassenerhalt zählt.
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