Handball BHC gewinnt beim Linden-Cup auch gegen Coburg

Wuppertal/Gießen · Der Zweitligist HSC Coburg macht den Bergischen Löwen bei deren 28:27-Sieg aber das Leben schwer.

BHC-Linksaußen Sebastian Damm bei einem seiner spektakulären Tore.

Foto: Mathias M. Lehmann

Der Bergische HC steht beim Linden-Cup kurz vor dem Sieg. Auch gegen den HSC 2000 Coburg gewannen die Löwen 28:27 (16:15), nachdem sie am Dienstag den TV Hüttenberg bereits mit 33:22 geschlagen hatten. Da GWD Minden dem Zweitligisten aus Coburg etwas überraschend mit 26:28 unterlegen war, könnte dem BHC an diesem Samstagabend (19.30 Uhr) sogar eine Niederlage im Abschlussduell gegen die Ostwestfalen zum Turniererfolg genügen.

Gegen die Coburger hatte das Team von Trainer Sebastian Hinze jedoch deutlich mehr Mühe als zuvor gegen Hüttenberg. Nicht oft gelang es der Truppe, ins Tempospiel zu kommen. Von den 16 Treffern in der ersten Hälfte erzielten sie lediglich vier aus der ersten oder zweiten Welle. Einen starken Eindruck hinterließ dabei Sebastian Damm. Der Linksaußen schloss fünf Mal erfolgreich ab, davon zweifach nach spektakulärer Flugeinlage.

Im Positionsangriff leisteten sich die Bergischen erneut einige Fehler, verwandelten aber auch gewaltig – zum Beispiel durch Fabian Gutbrod in den ersten Minuten. Dann bekam der Rückraumspieler einen Schlag auf die Nase, wodurch sein Rhythmus unterbrochen wurde. Zu mehr als einem 16:15 langte es zur Pause nicht, weil die Coburger clever und beweglich agierten – dazu trafen sie in letzter Sekunde vor der Pause.

Tomas Mrkva dreht

in der Schlussphase auf

Bis auf Tomas Babak, der erneut durchspielte, wechselte Hinze in der zweiten Hälfte seine komplette Formation durch. Das Tempospiel kam mit Lukas Stutzke und Leos Petrovsky im Deckungszentrum deutlich besser ins Schwung. Im gebundenen Angriff fehlte oft die Vorbereitung. So blieb es eng, doch die Löwen brachten auch mit Hilfe des nun aufblühenden Torhüters Tomas Mrkva den Sieg ins Ziel.