Basketball BTV erlebt zum Auftakt eine Enttäuschung

Basketball-Regionalliga: Das völlig neu formierte Team unterliegt Hagen mit 34:57.

Foto: Andreas Fischer

Wuppertal. Aller Anfang ist schwer für die Baskteball-Damen des Barmer TV nach dem Abstieg aus der 2. Liga. Nur zwei Spielerinnen waren der Mannschaft aus der Vorsaison erhalten geblieben, ein Dutzend neue kamen hinzu - und das merkte man dem Team im ersten Regionalliga-Spiel am Samstag an. Deutlich mit 34:57 unterlag das Team von Trainerin Lilia Rachmakow dem TSV Hagen und zeigte in der heimischen Heckinghauser Halle neben einem deutlichen Verlust an Qualität vor allem in der Offensive noch große Schwächen. „Wir müssen noch zusammenwachsen, das hat man heute gesehen“, kommentierte Trainerin Lilia Rachmakow die Schlappe nachher niedergeschlagen aber ihrer Art entsprechend auch kämpferisch: „Ich bin mir sicher, dass das in den nächsten Wochen besser wird, in der Vorbereitung hatte es ja auch ganz gut ausgesehen.“

Dabei ging es hoffnungsvoll los. Der Dreipunkte-Treffer von Nicole Egert zum 3:0 bedeutete allerdings das einzig Zählbare im ersten Viertel. Hagen bestrafte die anschließende Wurfschwäche und die zunehmende Nervosität der Gastgeberinnen im Abspiel konsequent und ging locker mit 18:3 in Führung.

Gleich zu Beginn des zweiten Viertels dann die beste Phase der Gastgeberinnen, die sich von 3:18 auf 16:18 herankämpften. Doch Hagen antwortete mit mehreren Dreiern, während sich beim BTV die alte Unsicherheit wieder einschlich. Daran änderte auch die gute Leistung von Centerin Anna Schlüter nichts, die unter dem eigenen Korb gut aufräumte, allerdings in der Punkteverwertung noch Schwächen offenbarte. „Ich muss mich noch daran gewöhnen, dass ich auch dort jetzt mehr Verantwortung trage“, sagte Schlüter, die in der vergangenen Saison keine so tragende Rolle gespielt hatte.

Eine tragende Rolle wird jetzt auch von Spielmacherin Hannah Wischnitzki erwartet, die ein Jahr nach ihrem Kreuzbandriss wieder ihr erstes Ligaspiel bestritt und erkennen ließ, dass sie die Klasse besitzt, um die Mannschaft zu führen. Doch auch sie muss sich bei ihren Abspielen erst einmal an das nun niedrigere Niveau gewöhnen und vor allem an ihrer Trefferquote arbeiten. „Ich war nie der Go to Guy“, meinte sie entschuldigend und ist sich gleichzeitig im Klaren darüber, dass die Mannschaft sie auch als Punktelieferantin braucht.

Viertel: 3:18, 15:16, 12:14, 4:9

BTV: Egert (7), Schlüter (6), Wischnitzki (8), Klaas (2), Hellmig (6), Schäfer (1), Ros (4), Safa, Reusch, Arnold, Haxel, Heinrichs.