Camp der Wasserfreunde: Viel mehr als Wasserball
Leon und Lukas haben viel Spaß im Camp der Wasserfreunde an der Bendahler Straße.
Wuppertal. Lukas und Leon haben sie bereits entdeckt — die Liebe zur ältesten olympischen Mannschaftsportart. Gemeinsam mit 21 weiteren Kindern im Alter von acht bis 14 Jahren tummeln sich die beiden 13-Jährigen derzeit voller Begeisterung im Bendahler Bad der Wuppertaler Wasserfreunde. „Beim letzten Mal konnte ich nur an zwei Tagen hier sein. Jetzt freue ich mich, dass ich die ganze Zeit dabei sein kann“, erzählt Leon fröhlich.
Nachdem bei der Premiere im vergangenen Jahr lediglich 14 Kinder teilnahmen, kommt das zweite Wasserball-Camp des Traditionsklubs bei den jungen Wasserratten in diesem Jahr besser an. Gleich drei Übungsleiter trainieren mit Lukas, Leon und den anderen noch bis Sonntag. Zwei tägliche Einheiten — das ist kein Zuckerschlecken.
Damit keiner schwächelt, gibt es nach dem morgendlichen Pensum ein gemeinsames Mittagessen in der Gaststätte der Wasserfreunde. Gut gestärkt können sich die Kids dann mit Fußball, Tischtennis oder auch Beachvolleyball die Zeit bis zur zweiten Trainingseinheit mit viel Bewegung vertreiben.
„Schon voriges Jahr hat es richtig Spaß gemacht. Cool ist vor allem das Rahmenprogramm“, bestätigt Lukas die Attraktivität des Camps auch außerhalb des Wasserbeckens. Hauptsache, seine Freunde und er können sich bewegen. Denn: „Es ist das Hauptanliegen der Eltern, dass ihre Kinder ihre vorhandene Energie in den Ferien unter Aufsicht sportlich ausleben“, sagt WasserfreundeTrainer Tim Focke.
Doch auch der Verein sieht Vorteile: „Durch das Camp wollen wir erreichen, möglichst viele Kinder für den Wasserball zu begeistern und wir hoffen, dass sie hierdurch den Weg in den Verein finden“, sagt Fockes Kollege Elias Dorn.
Auch wenn die meisten Camp-Teilnehmer nicht aus dem Verein kommen, erste Erfahrungen haben einige von ihnen bereits in der Wasserball-AG im Leistungszentrum auf Küllenhahn gesammelt — so auch Leon und Lukas. Und wenn ihr Trainingstag bei den Wasserfreunden gegen 18 Uhr ausklingt, wissen auch die beiden Schüler der Friedrich-Bayer-Realschule genau, was sie getan haben.