Schwimmen Christian vom Lehn - Vorbild für den Schwimmnachwuchs

Wuppertal · Zum Karriereende des Bayer-Asses gab es ein großes Dankeschön vom DSV.

Christian vom Lehn in der Schwimmoper bei der Verabschiedung durch DSV-Vizepräsident Harald Walter (l.) und Bundestrainer Hannes Vitense (r.).

Foto: Fischer, Andreas H503840

Würdiger Abschied für einen großen Wuppertaler Sportler. Eigentlich hatte der zweifach Olympiateilnehmer und WM-Dritte von 2011, Christian vom Lehn, im April beendet, nachdem sein Versuch, sich noch einmal für die Olympischen Spiele zu qualifizieren, gescheitert war. Trotzdem nahm der Deutsche Schwimmverband (DSV) die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften, die in der vergangenen Woche in der Schwimmoper stattfanden, zum Anlass, noch einmal ausdrücklich Danke zu sagen. „Du bist ein feiner Mensch, ein freundlicher Athlet und ein Vorbild für den Schwimmnachwuchs“, sagte DSV-Vize Harald Walter und lud vom Lehn vor der versammelten Deutschen Schwimmelite ein, als Schwimmbotschafter im DSV mitzuwirken. Gerade im Hinblick auf die nächsten Olympischen Spiele in vier Jahren sei das wichtig. Das unterstrich auch Bundestrainer Hannes Vitense, der in Wuppertal in Abwesenheit der Stars, die in den USA bei lukrativen Ligawettkämpfen schwammen, einen besonderen Blick auf den Nachwuchs hatte. Unter anderem mit Zoe Vogelmann, Julia Görigk und Sven Schwarz waren Athleten dabei, die das Potenzial haben, bei den nächsten Olympischen Spielen dabei zu sein. Christian vom Lehn bedankte sich bescheiden, zeigte anschließend im Becken noch einmal, welcher Verlust er für den SV Bayer ist. Ohne viel Schwimmtraining trug er zur Goldmedaille der Freistilstaffel bei und hätte als Schlussschwimmer mit der Lagenstaffel Silber gewonnen, wenn die nicht disqualifizeirt worden wäre. Trotzdem ein gelungener Karriereabschluss für den 29-Jährigen, der sich inzwischen voll auf sein Studium konzentriert. gh