Fußball-Oberliga CSC erwartet gegen Velbert alte Bekannte
Wuppertal · Wuppertaler Fußball-Oberligist ist in seinem ersten Saisonheimspiel gegen den ambitionierten TVD Außenseiter. Die gute Leistung beim Saisonauftakt in Monheim hat aber Mut gemacht.
Heimspiel-Auftakt für Fußball-Oberligist Cronenberger SC, der am Sonntag (15 Uhr) den ambitionierten TVD Velbert empfängt. Für den CSC gilt es, den guten Eindruck aus der Partie in Monheim zu bestätigen, wo die Mannschaft von Trainer Axel Kilz erst durch einen Treffer in der 90. Minute mit 0:1 unterlag. „Der Auftritt dort hat uns Mut gegeben, die Reaktion in der Trainingswoche auf den späten Gegentreffer war gut, die Jungs arbeiten kontinuierlich an sich“, gibt Axel Kilz zu Protokoll. Verzichten muss der CSC auch gegen Velbert auf Dustin Kinkler, Joel Siragusano und Wilfried Takyi. Sportvorstand Dustin Hähner hat für die kommenden Tage noch Neuverpflichtungen angekündigt, die insbesondere unter Berücksichtigung der hohen Belastung bei 44 Saisonspielen zwingend notwendig sind.
Beim finanzkräftigen TVD Velbert steht seit der neuen Saison Marc Bach an der Seitenlinie. Der ehemalige CSC-Spieler macht keinen Hehl daraus, dass die Partie keine wie jede andere für ihn ist: „Ich hatte in Cronenberg eine wunderbare Zeit in einem kleinen, familiär geführten Verein und freue mich sehr auf das Spiel.“ Noch ist Bach als gegnerischer Trainer (zuvor Vohwinkel und VfB Hilden) auf dem Horst-Neuhoff-Sportplatz sieglos. Das soll sich am Sonntag ändern, wobei der 42-jährige die Schwere der Aufgabe betont: „Wenn man dorthin fährt, ist es niemals leicht. Die Spiele da unten haben immer einen besonderen Charakter.“
Sein Auftaktspiel hatte der TVD mit 3:1 gegen den SC Düsseldorf-West gewonnen und gehört unabhängig davon in der Oberliga zu den Mannschaften aus dem oberen Regal. Erneut also ein dickes Brett für den CSC, der als Außenseiter in die Partie geht. „Der TVD ist ein stark besetztes Team, sie haben natürlich eine andere Zielsetzung als wir“, sagt Kilz. Die Cronenberger erwarten bei sommerlichen Temperaturen einen mit den höchstens erlaubten 300 Zuschauern „ausverkauften“ Horst-Neuhoff-Sportplatz und bitten die Zuschauer frühzeitig anzureisen, um Warteschlangen am Eingang zu vermeiden. Ein Wiedersehen gibt es auch mit Ex-WSVer Jan-Steffen Meier, der beim TVD die Kapitänsbinde trägt. mkp