Fußball-Oberliga Cronenberger SC trennt sich von Trainer Axel Kilz

Wuppertal · Oberligist will im Abstiegskampf einen neuen Impuls setzen. Der bisherige Co-Trainer Ferdi Gülenc übernimmt. Vorgänger Kilz drückt ihm die Daumen und bestätigt, dass die Trennung einvernehmlich gewesen ist und vertrauensvoll erfolgt sei.

Der bisherige CSC-Trainer Axel Kilz (r.) mit seinem bisherigen Co-Trainer und jetzigen Nachfolger Ferdi Gülenc.

Foto: Krschak/Otto Krschak

Fußball-Oberligist Cronenberger SC hat sich etwas überraschend von Trainer Axel Kilz getrennt. „Nach vertrauensvollen Gesprächen gehen der Cronenberger SC und Axel Kilz einvernehmlich und in Verbundenheit getrennte Wege. Nach intensiven Wochen ist man zusammengekommen, dass die Mannschaft für die wichtigen, kommenden Aufgaben einen neuen Impuls braucht, um das große Saisonziel Klassenerhalt weiter verfolgen zu können“, heißt es in einer Mitteilung von Vorstand Nico Sonnenschein.

Neuer Trainer wird der bisherigen Co-Trainer Ferdi Gülenc. Der 39-Jährige hat wie Kilz eine Trainer-Vergangenheit in der Jugend des Wuppertaler SV, war dort mit der C-Jugend in die Regionalliga aufgestiegen und ist wie Kilz seit 2020 beim CSC. Er solle die Philosophie, mit jungen, hungrigen Spielern zu arbeiten, fortführen.

Nach gutem Saisonstart mit fünf Punkten aus vier Spielen hat der CSC fünf der jüngsten sechs Spiele verloren, davon einige recht deutlich. Verletzungspech kam hinzu. Mit acht Zählern - vor zwei Wochen hatte es einen wichtigen 2:1-Erfolg im Abstiegsduell gegen den FSV Duisburg gegeben - liegt die Mannschaft derzeit auf Platz 20 von 23 Teams, punktgleich mit dem ersten Nichtabstiegsplatz. Am Sonntag folgt das Duell mit dem SC Velbert, der unter dem ehemaligen CSC-Trainer Peter Radojewski bisher elf Zähler gesammelt hat.

„Ich gehe ohne Groll und drücke der Mannschaft und dem Verein die Daumen“, sagte Axel Kilz, zu der Trennung und bestätigte, dass sie im Einvernehmen erfolgt sei. „Es war eine sehr reizvolle und schöne Aufgabe hier“, so Kilz. Er freue  sich für seinen Nachfolger Ferdi Gülenc, den er ja selbst als seinen Co-Trainer nach Cronenberg geholt und mit dem er am Montag noch ausführlich über die  Situation gesprochen habe. „Ich hoffe, dass ihm hier die Zeit gegeben  wird. Dass es schwierig ist, wusste von vorne herein jeder.“ Vorstand Nico Sonnenschein habe das in seinem Statement gut zusammengefasst: Nun folgten wichtige Wochen mit den Duellen gegen direkte Konkurrenten wie SC Velbert, Niederwenigern, Nettetal und Düsseldorf West.

Kilz, der Lehrer an der Friedrich-Bayer-Realschule ist, will sich jetzt mehr Zeit für seine Familie nehmen.