CSC muss drei Punkte gegen TuRU einfahren
Fußball-Oberliga: FSV reist zum Topteam SV Straelen.
TuRU Düsseldorf — Cronenberger SC (Sonntag, 15 Uhr).
Ein 2:0-Sieg gegen Velbert und eine heftige 0:6-Schlappe gegen Speldorf — das ist die Bilanz des Cronenberger SC am verlängerten Osterwochenende. „Gegen Velbert hat die Mannschaft alles in die Waagschlage gelegt und aufopferungsvoll gekämpft. Dass wir dann nach einer kurzen Erholungspause gegen Speldorf mit einigen angeschlagenen Spielern unter die Räder gekommen sind, müssen wir wegstecken. Bei einem späten Gegentreffer kurz vor Schluss wären wir auch leer ausgegangen“, sagt CSC-Trainer Peter Radojewski ganz pragmatisch.
Am Sonntag gegen TuRU kann der CSC auf die Rückkehr von Biniamu-Herve Diankanu, Linus Appiah, Timo Leber und Maximilian Eisenbach hoffen. Jens Perne fällt dagegen definitiv aus. „Wir haben zwar noch zehn Spiele vor uns, aber am Sonntag gegen TuRU müssen wir eigentlich schon gewinnen, um den Abstand nach oben noch einmal zu verkürzen. Wir wollen jedenfalls im Vergleich zum Spiel gegen Speldorf ein anderes Gesicht zeigen“, so Peter Radojewski.
SV Straelen - FSV Vohwinkel (Sonntag 15 Uhr). Auf dem Papier sieht die Angelegenheit klar aus: Tabellenführer SV Straelen trifft nahe der holländischen Grenze auf den Vorletzten FSV Vohwinkel, der seit zehn Wochen vergeblich auf ein Erfolgserlebnis hofft. Das Hinspiel in der Lüntenbeck konnte Straelen, damals noch mit Didi Schacht als Coach, 3:0 für sich entscheiden. Seit März ist Marcus John neuer Trainer und soll Straelen, die derzeit punktgleich vor den Sportfreunden Baumberg rangieren, in die Regionalliga führen.
Für FSV-Coach Marc Bach ist es eine der leichteren Aufgaben in dieser Spielzeit: „Von uns erwartet keiner etwas, aber wir wollen uns dort gut verkaufen und gehen relativ ungezwungen ins Spiel.“ Die Füchse hatten zuletzt in einem laut Bach typischen 0:0-Spiel Pech, dass TuRU in einer an Torchancen armen Partie kurz vor Schluss noch traf. Gegen die spielstarken Ratinger habe er vier Tage später gesehen, „dass die Jungs nach dem gehaltenen Strafstoß in der Anfangsphase wollten“, auch wenn man ohne neun Spieler auflaufen musste. Voraussichtlich wieder dabei sind am Sonntag Robin Rehmes und Herwin Mambasa, auch wenn man vor kurzfristigen Ausfällen nicht gefeit ist. Davon kann Bach ein Lied singen: „Die, die beim Training und beim Spiel einsatzfähig sind, kommen ans Limit und haben nicht mehr genügend Körner.“ Vielleicht reicht es ja für eine Überraschung beim Team vom Niederrhein. ab/ryz