Der CSC schlägt mit etwas Glück seinen Lieblingsgegner
Fußball-Oberliga: Mit 2:0 schlagen die Cronenberger die SSVg Velbert und wahren ihre Chance.
Wuppertal. Die SSVg Velbert bleibt der Lieblingsgegner des Cronenberger SC, die sich auf eigenem Platz mit 2:0 gegen die Niederbergischen durchsetzten. Das Hinspiel hatte der CSC überraschend mit 3:1 für sich entscheiden können. Damit hat der CSC drei Siege in Folge gegen einen Gegner verbuchen können, der in der Regel um einige Plätze höher in der Tabelle rangiert.
Mit einem Auge schielten die „Grünen“ zur Lüntenbeck. Doch die Hoffnung von CSC-Trainer Peter Radojewski, dass es im Spiel zwischen dem FSV und TuRu Düsseldorf keinen Sieger geben würde, erfüllten sich nicht. Kurz vor Schluss gelang den Düsseldorfern noch der Siegtreffer und so beträgt der Abstand der Cronenberger zum ersten Nichtabstiegsplatz weiterhin sieben Punkte. Die Bilanz in diesem Jahr ist für den CSC mit je zwei Siegen, zwei Unentschieden und drei Niederlagen fast ausgeglichen.
Bei dem Erfolg gegen Velbert war allerdings reichlich Glück im Spiel. Die Gäste ließen eine Vielzahl bester Möglichkeiten ungenutzt, was der scheidende Trainer Imre Renji wie folgt kommentierte: „Wenn man die Chancen nicht nutzt, muss man sich über Niederlagen nicht wundern.“ Bewundern kann man die Kampfkraft der Cronenberger Spieler. Ist man im technischen und taktischen Verhalten gegenüber etlichen Gegnern im Nachteil, so muss das Team von Peter Radojewski dies durch hohen Einsatz ausgleichen. Hinzu kommt, dass der Coach kein eingespieltes Team hat. So standen mit Pierre Boudeing und Niklas Burghard im zentralen Mittelfeld zwei unerfahrene Spieler, die ihre defensive Aufgabe gut erfüllten, aber noch keine großen Impulse für die Offensive geben konnten. Da die beiden anderen Mittelfeldspieler Timo Leber und Marvin Mühlhause ihre Bestform noch nicht erreicht haben, ist für Ostermontag im Heimspiel gegen Speldorf eine Steigerung möglich. Anstoß gegen den Tabellenelften ist um 15 Uhr. In der ersten Halbzeit gab es aufgrund der etwas defensiven Spielweise des CSC spielerische Vorteile aber wenig klare Chancen für Velbert.
Mit Glück und einem erneut hervorragenden Torwart Marcel Langendorf wurde der Rückstand verhindert. Dann schlug Mohammed Kabiru wieder zu. Nachdem er bei einem seiner Alleingänge an Keeper Ebener scheitere (51.) war er nach einer Ecke von Marvin Mühlhause zur Stelle und markierte aus kurzer Distanz die 1:0 Führung (63.). Als Alen Ruzic in der 89. Minute eingewechselt wurde, bedankte er sich für den Kurzeinsatz in der Nachspielzeit mit dem erlösenden 2:0. CSC-Trainer Peter Radojewski: „Wir hatten zwar etwas Glück, aber das muss man sich auch erarbeiten. Die Körpersprache war gut. Nach der Pause machte sich der Kräfteverschleiß bemerkbar.“
CSC: Langendorf, Becker, D. Schättler, Diankanu, Leikauf, Leber, Boudeing (69. Eisenbach), Burghard, Mühlhause, T. Schättler (89. Ruzic), Kabiru Tore: 1:0 (63.) Kabiru, 2:0 (90+2.) Ruzic. Schiedsrichter: Marcel Donath - Zuschauer: 150