Damen-Handball: Erste Liga klar im Visier
Der TV Beyeröhde reist am Donnerstag mit einigen Verletzungssorgen nach Sachsen an. Vicky Marquardt hütet das Bett (Mittelohrentzündung) und fällt aus. Steffi Bergmann hat eine schwere Bänderdehnung erlitten.
Wuppertal. "Der Tag der Revanche", so kündigen die "Piranhas", wie der "Kampfname" des SC Markranstädt lautet, das erste Finalspiel (am Donnerstag) um den Aufstieg in die 1. Bundesliga im Damen-Handball gegen den TV Beyeröhde an. Um 19.30 Uhr wollen sich die Sächsinnen in ihrer neuen Sport-Arena vor 1100 Zuschauern für die vor drei Wochen erlittene Niederlage mit einem Tor Unterschied in der ersten Play-off-Runde revanchieren. Beyeröhdes Linksaußen Anne Voß glaubt: "Das knappe Ausscheiden gegen uns ist nun für Markranstädt zusätzliche Motivation." Der SC Markranstädt, der ein Gegengewicht zu dem Lokalrivalen SC Leipzig bilden will, hat die 1. Liga klar im Visier und dank eines publizierten Etats von mehr als einer halben Million Euro auch für die neue Saison schon Nägel mit Köpfen gemacht. Es wurden bisher fünf hochkarätige Neuzugänge verpflichtet, und Trainer Rüdiger Bones lässt keinen Zweifel daran, dass er fest mit dem Aufstieg rechnet. "Auf dieses Ziel haben wir während der gesamten Saison hin gearbeitet, und jetzt wollen wir die zusätzliche Chance nutzen." Am Samstag um 17 Uhr in der Sporthalle Heckinghausen fällt dann im Rückspiel definitiv die Entscheidung. Der TV Beyeröhde reist am Donnerstag mit einigen Verletzungssorgen nach Sachsen an. Vicky Marquardt hütet das Bett (Mittelohrentzündung) und fällt aus. Steffi Bergmann hat eine schwere Bänderdehnung erlitten.
Dass beide Mannschaften überhaupt noch einmal aufeinander treffen, haben sie einem Formfehler des Kontrahenten aus Metzingen zu verdanken. Metzingen wurde disqualifiziert.