Das Top—Duo stellt sich vor
Fußball-Oberliga: Cronenberg erwartet TuRU, Vohwinkel den SV Straelen.
Schwere Heimaufgaben haben am Wochenende die Wuppertaler Fußball-Oberligisten gegen das Spitzenduo der Liga. Cronenberger SC — TuRU Düsseldorf (Sonntag, 15 Uhr, Hauptstraße). Nach dem sensationellen 3:1-Erfolg bei der SSVg Velbert wollen die Cronenberger nun ausgerechnet gegen den neuen Tabellenführer beweisen, dass sie auch zu Hause punkten können. „In dieser ausgeglichenen Liga gibt es für mich keinen Topfavoriten, auch wenn TuRU sicherlich eine gute Mannschaft hat“, sagt CSC-Trainer Peter Radojewski. Um gegen die Formation von Ex-WSV-A-Jugendtrainer Dennis Brinkmann etwas zu holen, müsse seine Elf aber kämpferisch und läuferisch ähnlich überragend agieren wie zuletzt in Velbert. Am liebsten würde er personell gar nichts ändern, muss aber auf Shuhei Matsuyama verzichten, der sich nach einer riesigen Laufleistung kurz vor Schluss eine Zerrung zugezogen hatte. Markus Becker, der am Sonntag heiratet, fehlt ebenfalls. Jens Perne steht wieder zur Verfügung. „Danach haben wir mit Hiesfeld und Schwarz-Weiß Essen die nächsten Teams aus den Top-Vier, aber das motiviert uns nur“, so Radojewski. gh
FSV Vohwinkel - SV Straelen (Sonntag, 15 Uhr, Lüntenbeck). Der FSV Vohwinkel sollte die extrem ärgerliche 3:4-Niederlage in letzter Minute gegen TuRU Düsseldorf wohl verdaut haben und freut sich auf den nächsten Knaller. Der Tabellenzweite SV Straelen, der nach der 0:1-Schlappe daheim gegen den VfB Hilden die Tabellenführung einbüßte, hat seit dieser Woche mit dem etablierten „Didi“ Schacht einen neuen Trainer verpflichtet. Schacht ersetzt den nach China abwandernden Rachid Sraizi und feiert in der Lüntenbeck sein Debüt. „Das macht für uns die Aufgabe nicht leichter“, ist sich FSV-Trainer Marc Bach sicher. Zur individuellen Klasse des Gegners komme nun noch die besondere Motivation der Spieler dazu, so Bach. Doch wie man die Füchse kennt, wird man auch auf diesen Gegner gut vorbereitet sein. Bei den Füchsen sind bis auf die Langzeitverletzten Toni Musto und Tim Esser voraussichtlich alle an Bord. Einzig die Bänderverletzung von Ryo Terada, der wieder ins Training eingestiegen ist, könnte einen weiteren FSV-Akteur aus dem Spiel nehmen. „Wir haben zu Hause bewiesen, dass wir auch etablierte Gegner schlagen können und wollen auch am Sonntag die Punkte in der Lüntenbeck behalten“, freut sich Bach auf die Begegnung mit dem SV Straelen. ryz