Hallenfußball Der ASV gewinnt Taudien-Gedächtnis-Cup
Wuppertal. Der ASV Wuppertal hat das Günter-Taudien-Gedächtnis-Turnier des SV Bayer gewonnen. Nachdem im vergangenen Jahr der Siegerpokal nach Schwelm zum VfB gewandert war, ist er damit wieder in Wuppertaler Hand.
Das Bayer-Turnier zählt zu den großen drei im Tal mit dem Südhöhenturnier und den Stadtmeisterschaften, die am kommenden Wochenende in der Uni-Halle mit Kunstrasen und Leihbande steigen.
Erstmals seit Jahren wurde in der Bayer-Halle ohne Bande gespielt. Üblicherweise wurde hier stets die Bande aus der Uni-Halle mitgenutzt. Die war aber im vergangenen Jahr direkt nach den Turnieren von der Stadt sehr schnell verschrottet worden, ehe der SV Bayer, der sie gerne übernommen hätte, Lagerkapazität dafür gefunden hatte. So war diesmal an drei Seiten Aus, an einer wurde mit Bande gespielt.
Das Feld war dadurch sehr groß. Das wollte CSC-Trainer Markus Dönninghaus, vor vier Tagen mit dem Cronenberger SC noch Sieger auf den Südhöhen, aber nicht als Entschuldigung dafür gelten lassen, dass sein Team diesmal nicht die Erwartungen erfüllen konnte und bereits nach der Vorrunde als Dritter der sehr starken Gruppe 1 die Segel streichen musste. Dort setzte sich der TuS Grün-Weiß vor dem FSV Vohwinkel durch. Während Grün-Weiß dann im Halbfinale gegen die kühl und sehr überlegt aufspielende Landesliga-Mannschaft des SSVg Heiligenhaus klar mit 0:4 verlor, sah es für Vohwinkel lange nach einer Finalteilnahme aus. Schon scheinbar sicher mit 2:0 führten die Füchse im zweiten Halbfinale gegen den Bezirksliga-Rivalen ASV, ehe der aber Druck aufbauen und noch ausgleichen konnte. Im Neunmeterschießen hatten die Barmer dann die Nase vorn. Von Beginn an war Mannschaft von Werner Kasper die positive Überraschung des Turniers gewesen. Sie hatte ganz offenbar die Lehren aus dem Südhöhenturnier gezogen, wo sie im Viertelfinale in einem wilden Spiel gegen Grün-Weiß sich hatten den Schneid abkaufen lassen. Souverän mit fünf Siegen aus fünf Spielen absolvierte der ASV diesmal die Vorrunde, in der der TSV Ronsdorf nur mit der 2. Mannschaft angetreten war und nicht überzeugen konnte.
Im Finale war der ASV den Heiligenhausern dann zunächst kämpferisch überlegen und fand darüber auch zu spielerischer Klasse. Der 3:2-Sieg durch Treffer von Sergio Bar, Philipp Lange, Osman Shala war verdient, auch wenn es nach 3:0-Führung noch einmal eng wurde.