Tischtennis Der TTV Ronsdorf hat sein Endspiel
Wuppertal · Tischtennis-NRW-Ligist fiebert Spitzenduell entgegen. Auch Fortuna mit Aufstiegschancen.
Es ist alles angerichtet für ein großes Saisonfinale. Tischtennis-NRW-Ligist TTV Ronsdorf hat sich durch den souveränen 9:3-Erfolg beim TSSV Bottrop eine optimale Ausgangssituation geschaffen. Mit einem Sieg am kommenden Samstag beim aktuellen Tabellenführer Borussia Düsseldorf II, der nur einen Punkt voraus ist, könnte das Team von den Südhöhen die Meisterschaft und den Aufstieg in die Oberliga praktisch perfekt machen.
Mit den Bottropern hätten Michael Holt & Co. sogar noch kürzeren Prozess machen können. Jens Gester musste sich nach fünf Sätzen Rao Dinesh geschlagen geben, nachdem er davor zwei Durchgänge in der Verlängerung abgegeben hatte. Und Justin Donnelly hatte bei seiner Fünf-Satz-Niederlage gegen Kevin Nurkowski sogar schon Matchbälle. Dafür war Michael Holt gegen die Bottroper Nummer Eins Thorsten Hoffmann nervenstark und holte sich alle drei Durchgänge in der Verlängerung. Nun haben es die Ronsdorfer am Wochenende also selbst in der Hand, um den lange nicht für möglich gehaltenen Aufstieg doch noch einzutüten.
TTC-Damen sind
sicher gerettet
Zweimal verloren - und dennoch die Klasse gehalten. Das zweite Damenteam des TTC Wuppertal ist der Abstiegsrelegation haarscharf entgangen, allerdings mit Schützenhilfe der ersten Mannschaft. Denn die holte beim Tabellenletzten TTC BW Datteln mit dem Glück des Tüchtigen das nötige Unentschieden. Das NRW-Liga-Quartett um Tabea Meier gewann alle Fünf-Satz-Spiele und hatte diesmal mit Heike Stoffel die überragende Spielerin in ihren Reihen.
Starker ASV holt einen Punkt, doch die Relegation droht
Eine starke Vorstellung lieferte Verbandsligist ASV Wuppertal ab. Die Barmer trotzten dem Ligavierten TTC Bärbroich überraschend ein Unentschieden ab. Trotzdem wird das Team um die Routiniers Edgar Höhn und Claus-Jürgen Erdmann um die Abstiegs-Relegation wohl nicht herumkommen. Gegen Bärbroich waren Patrik Schoof und Erdmann im Einzel sowie das Doppel Höhn/Erdmann die Erfolgsgaranten. Auch für Germania hängt der Klassenerhalt am seidenen Faden. Das 5:9 gegen Tabellenführer Schwalbe Bergneustadt III war aller Ehren Wert, doch in der unteren Tabellenhälfte ist die Punktesituation dermaßen eng, da muss auch Germania mit bislang 19:21 Zählern noch zittern.
Ähnlich spannend ist die Lage in der Landesliga-Aufstiegszone. Da hat der lange Zeit unangefochtene Spitzenreiter Union Velbert III zuletzt gehörig Federn lassen müssen. Im Spitzenspiel hat nun die punktgleiche Fortuna dem Favoriten einen Punkt abgenommen. Damit weisen nun Velbert, Fortuna und Lintorf jeweils sieben Minuspunkte auf, der TTC Wuppertal mit acht Negativpunkten hat plötzlich sogar auch noch eine kleine Chance. Im Derby Ronsdorf II gegen Germania II ließ die NRW-Liga-Reserve beim 9:1 in Top-Aufstellung nichts anbrennen. Damit steht die Mannschaft von den Südhöhen erstmals in dieser Saison auf einem Nicht-Abstiegsplatz.