Derby um die Nummer zwei im Tal

WSV II gegen CSC Sonntag am Gelben Sprung.

Wuppertal. Bereits am dritten Spieltag kommt es in der Niederrheinliga zum Wuppertaler Derby zwischen der WSV U23 und dem aufstrebenden Cronenberger SC (Sonntag, 15 Uhr, Gelber Sprung). In der Saisonvorbereitung trafen beide Mannschaften im Rahmen des WZ-Finalturniers aufeinander.

Der CSC siegte mit 1:0. Entsprechend heiß ist der WSV auf eine Revanche. "Eine sehr interessante Partie, die für mich vom Ausgang her offen ist. Für beide Mannschaften ist es ist ein richtungsweisendes Spiel. Der Sieger setzt sich in der Tabelle erst einmal ab", sagt WSV-Trainer Peter Radojewski, der mit zahlreichen Zuschauern rechnet.

Im Gegensatz zum WSV sind die Cronenberger noch sieglos in dieser Saison, setz/en sich gegen den Lokalrivalen aber nun selbst unter Zugzwang. Die Ursachenforschung, warum das Team nach der guten Vorbereitung das Potenzial derzeit nicht abrufen kann, hat zu keinem Ergebnis geführt.

"Innerhalb der Mannschaft stimmt eigentlich alles. Aber wir konnten den Hebel bis jetzt noch nicht umlegen", sagt CSC-Trainer Bert Holthausen, dem das Derby eher ungelegen kommt. Denn vor den WSV-Talenten, die zuletzt in Ratingen verloren, hat er großen Respekt. Zumal der Coach Verletzungssorgen hat. Raphael Quinke (Außenbandriss) und Zobair Khali (Muskelfaserriss) fallen aus.

Daniel Funken plagt sich mit einem Bluterguss am Knie. Angesichts der Brisanz des Prestigeduells dürften die Grün-Weißen allerdings sicherlich den "absoluten Siegeswillen" an den Tag legen, den Holthausen in letzter Konsequenz zuletzt vermisste.

WSV-Trainer Radojewski muss eventuell auf den angeschlagenen Karoj Sindi (Hüftbeschwerden) verzichten. Wer ihm aus der ersten Mannschaft zur Verfügung stehen wird, ist offen. "Gegen den CSC wird es keine leichte Aufgabe, aber meine Jungs sind nicht bange vor dem Spiel", meint Radojewski, der für CSC-Spielgestalter Taufik Butziat keine Sonderbewachung vorgesehen hat.