Derbysieg für das Team CDG/GW

Handball—Landesliga: Oberbarmer schlagen den HSV mit 24:20.

Foto: Gerhard Bartsch

Ein Derbysieg für das Team, ein knapper Erfolg und ein bitterer Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt — das ist die Bilanz der Wuppertaler Landesligisten vor der Osterpause.

HSG Heiligenhaus-Velbert — VSTV Vohwinkel 38:26 (18:11). Ausgerechnet im sogenannten Vier-Punkte-Spiel in der Schlossstadt bezog der VSTV die erste Niederlage unter seinem neuen Trainer Jens Leiß. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase (9:9/17.) klappte bei den Vohwinkelern so gut wie nichts mehr. Bis zur Pause gelangen nur noch zwei Treffer. Der VSTV fiel auf einen Abstiegsplatz zurück.

VSTV: Dietrich, Giersberg - Conrads (9), Korpys (4), Weh-ner (2), Solberg (3), Bartos (1), F.Quint (2/1), Jukic (1), Vössing (1), Pauksch, H.Quint (1/1), Herden (2), Alves.

Wuppertaler SV - HSG Bergische Panther 30:29 (14:15). Bevor die Wuppertaler Löwen die Bergischen Panther zähmen konnten, mussten sie kämpfen, um überhaupt die Halle Süd betreten zu können. Die Sporthalle Küllenhahn war verschlossen. Weder der Sicherheitsdienst, der die Halle betreut, war informiert, noch war die Partie im Hallenbelegungsplan der Stadt hinterlegt. Nach vielen Telefonaten gelang es, die Begegnung zu retten. Die Mannschaft um den zwölffachen Torschützen Jan Biesenroth zeigte sich unbeeindruckt von der organisatorischen Panne und wusste sich sowohl in der Deckung als auch im Angriff durchzusetzen. Den durch Felix Enderle (27:25) herausgeworfenen Vorsprung rettete der WSV über die Zeit. WSV: Schlobach, Meier (n.e) - Butzen (1), Michel, Strack, Esdar (4), Sichelschmidt (4), Biesenroth (12), Krüger (6/1), Enderle (1), Schmidt (n.e), Bersau (2), Hopp.

HSV Wuppertal - Team CDG/Grün-Weiß W‘tal 20:24 (8:11). „Mit Ruhm haben wir uns nicht unbedingt bekleckert“, sagte Matthias Kohrsmeier, Trainer des Teams CDG/Grün-Weiß, der sich darüber freute, endlich wieder einen Sieg eingefahren und ein Derby für sich entschieden zu haben. Während die Oberbarmer „ihren Stiefel runter spielten“, brachen die Unterbarmer nach ihrer 6:3 (13.)-Führung ein. Den Gästen kam es zugute, dass sie ausnahmsweise Spieler zum Auswechseln an Bord hatten. Zumal zum Ende der Partie Mario van der Sanden und Marc Ströter verletzt vom Feld mussten. Mit einer offensiven Deckung versuchte der HSV, die Partie noch zu drehen. Doch mehr als Ergebniskosmetik gelang nicht. „Wir sind zu spät aufgewacht“, sagte Christian Braun.

HSV: Hasselbeck, Scharf (ab 37.) - Schmitz (6), Schüssler (2), Zitlau, Ucke (1/1), Frie (n.e), Schuberth (2), Brand (n.e) Schulte, Heukamp, Kuschnerus (2), Bernbeck (5), Kimmel (2)

Team: Schäfer, Kreissig (1/1) - Welberg, Turbon (2), Gasda (5), Klinge, Spieß (1), van der Sanden (3), Ströter (3/1), Rolf (6), Löhr (3), Kohrsmeier, Wilk.