Fußball Dönberg darf sich auf den CSC freuen

Auslosung für Achtel-, Viertel- und Halbfinale der 60. Ausspielung des Fußball-GA-Pokals.

Losfee Wolfgang Reidt (2.v.r.) hatte bei der Auslosung für den GA-Pokal viel zu tun, schließlich galt es drei Runden zu ziehen. Thorsten Böhm, 2. Vorsitzender des Kreisfußballausschusses, WZ-Redakteur Günter Hiege und GA-Pokalspielleiter Dirk Meschkat (v.l.) sorgten für die Organsation.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Seit Sonntag ist die Fußballsaison 2018/19 Vergangenheit, und bis auf den TSV Ronsdorf, der noch die Relegation zum Landesliga-Aufstieg bestreiten muss, sind alle Mannschaften im wohl verdienten Urlaub. Mit neuem Elan und teilweise neuem Personal geht es dann im Juli wieder in die Vorbereitung, und da bietet der GA-Pokal der Westdeutschen Zeitung wieder die Möglichkeit, die neuen Formationen unter Wettkampfcharakter einzuspielen. Am Montag wurden im Jugendheim des Fußallkreises die nächsten Runden des Traditionswettbewerbs ausgelost, der in diesem Jahr schon zum 60. Mal ausgespielt wird.

„Sehr reizvolle Spiele teilweise auf Augenhöhe“, kommentierte der Vorsitzende des Fußballkreises Stefan Langerfeld das Ergebnis der Ziehung, bei der der langjährige Fußballobmann des Betriebssport-Kreisverbands, Wolfgang Reidt, als Losfee agierte. „Im Achtelfinale sind die unterklassigen Teams noch mit Heimrecht gesetzt. Mit Einigkeit-Dornap landete nur der beste A-Kreisligist aus der abgelaufenen Saison in Topf zwei.

Pokalverteidiger Cronenberger SC bekommt es zunächst mit den SF Dönberg zu tun, die in der Kreisliga B neu aufbauen wollen. Auf den TSV Ronsdorf, den FSV Vowinkel und den ASV, die als Mitfavoriten gelten dürfen, könnten die Cronenberger erst im Endspiel treffen. CSC-Trainer Peter Radojewski hat jedenfalls schon mal alle Termine bis zum Finale geblockt. „Wir wollen wieder soweit wie möglich kommen“, so Radojewski. Da sein neuer Kader breiter aufgestellt sei, biete der GA-Pokal neben den weiteren Testspielen die Möglichkeit, alle Spieler gleich zu belasten.

TSV muss zu Hellas
auf die Asche

Während dem CSC die Asche erspart bleibt, muss der TSV Ronsdorf auf Wuppertals aktuell vielleicht schlechtestem Ascheplatz an die Clausewitzstraße zu Kreisliga-A-Aufsteiger Hellas. Die Griechen haben in Runde eins gegen den SSV Germania bereits bewiesen, dass sie mit Heimvorteil und viel Leidenschaft zu beachten sind. „Dem werden wir uns stellen“, sagt Ronsdorfs Sportlicher Leiter Roman Benkert. Die Zebras werden erst am 7. Juli in die Vorbereitung einsteigen, weil ihre Saison mindestens noch bis nächsten Sonntag verlängert wird. Am Donnerstag müssen sie sich im ersten Relegationsspiel zum Landesliga-Aufstieg bekanntlich bei Essen Steele beweisen (19 Uhr). Im GA-Pokal-Viertelfinale könnte es für den TSV zur reizvollen Paarung gegen den ASV kommen, der sich aber zunächst auf Asche beim FC Polonia behaupten muss.

Am 2. Juli steigt der FSV Vohwinkel mit neuem Kader in die Vorbereitung auf die Bezirksligasaison ein. „Mit viel Maloche, den Abwärtstrend stoppen“, lautet die Devise von Trainer Günter Abel - und dazu gehöre auch der GA-Pokal, wo es auch mit schweren Beinen gelte, Leistung abzurufen. Das muss der FSV zunächst im Achtelfinale gegen Viktoria Rott, das sich nach dem Abstieg in die Kreisliga B neu aufstellen will. Ob auf der Asche am Rott gespielt werden kann oder ein Ausweichplatz gesucht werden muss, weil die Platzsanierung schon begonnen hat, ist noch offen.

In jedem Fall auf Asche muss der SC Sonnborn, der bei FK Jugoslavija am Opphof schon mal zeigen kann, dass er sich für die neue Saison in der Kreisliga A viel vorgenommen hat. Mit BV 85 Azadi gegen Dornap und SV Bayer gegen Absteiger Jägerhaus-Linde gibt es im Achtelfinale zudem zwei reine Kreisliga-A-Duelle. Mit RW Wülfrath gegen Union Velbert kommt noch eine reine Niederberg-Paarung hinzu.