Ehrung: Belohnung für die „Sterne des Sports“

Kinder- und Jugendsport-Akademie des SV Bayer erhält Hauptpreis der Volksbank.

Wuppertal. Die "Gesellschaft Concordia" war der festliche Schauplatz einer Preisverleihung im Rahmen der von den Volksbanken getragenen Aktion "Sterne des Sports". Die fünfköpfige Jury war sich einig: Der auf regionaler Ebene verliehene Bronze-Stern geht an den SV Bayer Wuppertal, beziehungsweise dessen "Kinder- und Jugendsport-Akademie". Für den Preisträger SV Bayer erläuterte Stefan Steinacker das Projekt und wies darauf hin, dass nicht die Finanzkraft des Bayer-Konzerns, sondern das Engagement und Herzblut der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Initiative der Eltern die treibenden Kräfte gewesen seien. Das Projekt möchte unter dem Leitmotiv "Kinder sind unsere Zukunft" motorisch begabte und motorisch minder begabte Kinder zusammen führen und Erlebnis orientiert ebenso Defizite abbauen wie Talente fördern helfen. Das 2003 ins Leben gerufene Erlebnis-Konzept überzeugte regional, wurde mit 1500 Euro prämiert und geht nun sicherlich chancenreich in den NRW-Wettbewerb, wo ein silberner Stern und in der bundesweiten Ausscheidung sogar der von Bundespräsident Horst Köhler in Berlin verliehene goldene Stern winken. Der zweite Preis (mit 1000 Euro dotiert) geht an die Elberfelder Schachgesellschaft von 1851, deren Arbeit die Moderatorin Petra Schneider von der einladenden Volksbank Wuppertal vorstellte: "In einer Schach-Mannschaft können durchaus ein Rollstuhlfahrer, ein Blinder, ein Kind und ein völlig gesunder Spieler gemeinsam antreten. Beim Schach gibt es außerdem keinerlei Sprach-Barrieren. Es ist eine Sportart, die wenig finanziellen Aufwand erfordert und bei der Integration aller Gesellschaftsschichten im Vordergrund steht." Dass die ESG aktive Jugendarbeit auch in den Schulen betreibt, sah die Jury, bestehend aus der Golfspielerin Alexandra Kölker, Sportamtsleiter Peter Keller, Stadtsportbundgeschäftsführer Volkmar Schwarz, dem Volksbank-Vorstand Wolfgang Gerking und Friedemann Bräuer für die WZ ebenfalls als preiswürdig an. Mit dem 3. Preis (500 Euro) wurde die Behinderten Sportgemeinschaft Mettmann ausgezeichnet, die 2007 auf ein fünfzigjähriges Bestehen zurück blicken kann und neben ihren zahlreichen sportlichen Initiativen Reisen für Behinderte auf möglichst schrankenfreiem Terrain anbietet und so Rollstuhlfahrern und anderweitig gehandicapten Mitbürgern die Möglichkeit gibt, möglichst unbeschwert Bildung und Erholung zu erleben. Um die vielfältigen Initiativen der anderen Vereine zu würdigen, waren auf Wunsch von Volksbank-Vorstand Wolfgang Gerking sämtliche Bewerber um einen "Stern des Sports" mit einer Anerkennungsprämie von 100 Euro ausgestattet worden. red