Durch einen Sieg am letzten Spieltag hätte sich der ESV den Klassenerhalt aus eigener Kraft sichern können. Im ersten Spiel des Tages gingen die Vohwinkeler ihr Ziel entschlossen an. Im ersten Satz gegen den TSVHagen 1860, der mit Rekordnationalspieler Schachtsiek antrat, führte der ESV mit 9:5. Doch ein Regenschauer beflügelte das Spiel der Westfalen, die durch die kraftvollen Schläge Schachtsieks immer wieder punkten konnten. So ging der Satz knapp mit 14:15 an die Gäste aus Hagen.

Der zweite Satz ging klar mit 3:11 verloren. Im dritten lag der ESV zwar mit 7:4 vorne, verlor aber noch mit 7:11. Im Spiel gegen den Tabellenletzten TV GH Brettorf war der Druck nun ungleich höher. In den ersten beiden Sätzen führten die Vohwinkeler jeweils mit 9:7, gaben sie aber mit 9:11 und 10:12 ab.

Erst eine taktische Änderung führte im dritten Satz zu einem 11:8-Erfolg. Doch selbst eine 8:2-Führung im vierten Satz reichte nicht zum Erfolg. "Unsicherheiten im Spielaufbau und die geringe Punkteausbeute im Angriff waren die Faktoren, die zu der unnötigen Niederlage gegen Brettorf führten," kommentiert Spielführer Frank Schulten die Leistung seiner Mannschaft.

In der Abschlusstabelle belegt der ESV Wuppertal West nur aufgrund des besseren Satzverhältnisses gegenüber Leverkusen und Ruschwedel den sechsten Rang. Der Aufstieg des Nordmeisters MTV Diepenau in die 1.Bundesliga verhinderte, dass der ESV den Weg in die Verbandsliga antreten musste. "Der Klassenerhalt passt in unser auf mehrere Jahre ausgerichtetes Konzept mit unserem Solinger Kooperationspartner OhligserTV.

Zum Ende der Feldsaison gab Abwehrspieler Marcus Steinborn seinen Abschied vom leistungsorientierten Faustballsport bekannt. So werden wir in der nächsten Saison verstärkt unsere Nachwuchsspieler in die erste Herrenmannschaft einbauen," gibt sich der sportliche Leiter der ESV-Faustballer, Mario Lancioni, optimistisch. Für den ESV spielten: Alexander Ebert, Frank Schulten, Marcus Steinborn, Tobias Barnat, Timo Schatzschneider, Sarp Bilen und Uwe Scholz. Red