GA-Pokal 2008: Premiere für die Blitzturniere

Am Samstag und Sonntag wird auf dem Freudenberg und in Cronenberg gespielt.

Wuppertal. Am Samstag um 14 Uhr wird auf dem Sportplatz Freudenberg ein neues Kapitel im traditionsreichen GA-Fußballpokal aufgeschlagen. Die Zwischenrunde wird erstmals in Form eines Blitzturniers ausgetragen. Vier Mannschaften ermitteln im Modus jeder gegen jeden den ersten der vier Teilnehmer an der Endrunde, die am Sonntag, 3. August, auf dem Sportplatz an der Riedelstraße in Sudberg ausgetragen wird.

Mit der Partie SSV Germania gegen SC Uellendahl wird das Turnier eröffnet. Von der Papierform her ist der SVJägerhaus Linde Favorit Nummer zwei in seiner Gruppe. Deshalb hat das Auftaktspiel gegen den WSV II für den Bezirksligisten eine vorentscheidende Bedeutung. Linde-Trainer Guido Holthausen ist nicht bange vor dem Duell. "Es wird zwar schwierig, aber wir wollen uns gegen den großen Favoriten gut verkaufen", gibt sich Holthausen realistisch.

Nur Schadensbegrenzung zu betreiben, ist ihm zu wenig. "Wir werden unsere Chance suchen." Personell kann er aus dem Vollen schöpfen. Linde will an die starke Vorstellung vom Südhöhen-Blitzturnier am vergangenen Wochenende anknüpfen. Die Kreisligisten Germania und Uellendahl sieht Holthausen vom Potenzial her nicht wesentlich schlechter als sein Team.

"Das Turnier steht für uns im Zeichen der Saisonvorbereitung. Der neue Modus kommt uns entgegen, denn wir wollen die Gelegenheit nutzen, um taktische Varianten auszuprobieren", erklärte WSV-Trainer Peter Radojewski. Routiniers wie Björn Mehnert, Lars Marten, Matthias Rahmann, Marc André Narewsky und Jean Louis Tavarez bilden das Rückgrat eines jungen Teams.

Am Sonntag, 20. Juli, steigt um 14Uhr das zweite Blitzturnier an der Hauptstraße in Cronenberg. "Als klassenhöchster Verein wollen wir uns auf eigenem Platz durchsetzen", sagt CSC-Coach Bert Holthausen, der auf eine stimmungsvolle Kulisse an der Hauptstraße hofft.

Mit Danillo Deutsch (Meniskus und Knorpel) und Stefan Kroon (Bänderdehnung) fallen beide Torleute verletzt aus. Daher wird Christian Hermes zwischen die Pfosten rücken. Taufik Butziat und Daniel Funken sind leicht angeschlagen. Im vermeintlich entscheidenden Duell im letzten Spiel des Tages treffen die Grün-Weißen auf den ambitionierten Landesligisten FSV Vohwinkel.

FSV-Cheftrainer Rolf Szymanski warnt seine Spieler aber auch vor dem SC Sonnborn. "Sie haben eine junge Mannschaft, die vor allem im Westderby gegen Vohwinkel immer hochmotiviert ist", sagt Szymanski. So wie im vergangen Jahr, als der Außenseiter den Nachbarn aus dem Wettbewerb warf. Abgesehen von Torjäger Pano Xifaras (Urlaub) reist der FSV voraussichtlich in Bestbesetzung an. Also mit Holger Gaißmayer, Sven Steup, Frank Wüster und Olli Knop und Neuzugang Alex Rennich (WSV-A-Jugend).

Bezirksliga-Absteiger Jugoslavija ist der große Außenseiter, muss zudem viele Heimaturlauber ersetzen. Die unberechenbaren Sonnborner - Klub des Ex-Cronenbergers Nadir Düzgün und des starken Sturmduos Pascal Hover/Pascal Winger - dürfe man keineswegs unterschätzen, warnt Bert Holthausen. LEN/tb