American Football Greyhound-Footballer testen ihr Pass-Spiel

Wuppertal · Das Team darf sich über einige Rückkehrer freuen, die das Spiel unberechenbarer machen.

Quarterback Florian Ferizi ist zurück bei den Greyhounds.

Foto: WZ/Dirk Sosnowsky

Bei den American Footballspielern der Wuppertal Greyhounds hat sich im Jubiläumsjahr, die Greyhounds wurden im November 1980 gegründet, trotz der wegen Corona ausgefallenen Oberliga-Saison einiges getan. Im Spielerkader gibt es einige Zugänge. So kehrten Quarterback Florian Ferizi, der nach einer guten Saison 2019 die Windhunde verließ, aber auch Kevin Losch und Alexander Peters zurück. Außerdem gibt es einige weitere Zugänge. Auch bei den Coaches gibt es mit Detlef Losch einen neuen Trainer der Defensive, der bereits bei den Greyhounds tätig war.

In Trainingsspielen gegen die Dortmund Giants und bei den Lippstadt Eagles, die in der Saison 2020 beide in der Verbandsliga gespielt hätten, trat die Mannschaft von Head-Coach Albert Thüssing nach vielen Monaten Training endlich mal wieder gegen echte Gegner an. „Die Jungs haben richtig darauf hingefiebert,  endlich mal anderen Spielern gegenüberzustehen, als bei den unzähligen Trainings der vergangenen Monate“, sagt Thüssing. Neben Florian Ferizi spielte auch Fabian Müller zum ersten Mal als Quarterback und schlug sich richtig gut. „Er hat viele gute Entscheidungen getroffen und es immer wieder geschafft, seine Mitspieler einzusetzen“, sagt Thüssing. Die Offensive wurde umgestellt, es wird nicht mehr nur gelaufen, sondern auch auf Pässe gesetzt, was das Spiel unberechenbarer macht. Neben den Runningbacks um Kevin Knevel, gibt es mit dem ehemaligen Quarterback Julien Awater, der umgeschult wurde und den noch unerfahrenen Leon Eckel und Justus Fürüp, drei Wide-Receiver, die immer mehr durch die Quarterbacks eingesetzt werden sollen. Eckel und Fürüp bestanden ihre Feuertaufe gegen die Giants, gegen Lippstadt fing Fürüp den ersten Touchdown.

Die Defensive, die durch den Abgang von Felix Willamowski, der nach Solingen gegangen ist, geschwächt wurde, hatte gegen die Giants mehr Probleme als erwartet, wirkte zum Teil übermotiviert, gegen Lippstadt funktionierte es nach einigen Umstellungen schon deutlich besser. Weiter geht es am 25. Oktober mit einem echten Härtetest beim Drittligisten Troisdorf Jets. „In den nächsten beiden Jahren wollen wir angreifen und möglichst um den Aufstieg in die Regionalliga mitspielen. Da kommt so ein Test bei einem Drittligisten gerade recht, um Stärken und Schwächen der Mannschaft aufzuzeigen“, sagt Thüssing. lars