Handball TV Angermund verfügt über ein eingespieltes Team
Die Oberliga-Handballer mussten ihre Mannschaft für die laufende Saison kaum verändern.
(hinz) Blickt man nur auf die Zahl der Zu- und Abgänge, so kann der Handball-Oberligist TV Angermund eigentlich mit einem weitestgehend eingespielten Team in der neuen Saison ins Rennen gehen. Schließlich haben in Jan Bergander, Dominik Sieberin und Patrick Ranftler nur drei Spieler das Angerland verlassen. Auf der anderen Seite ist in Islam Eissa im Prinzip nur ein „Neuer“ zu integrieren, da die weiteren Zugänge Jarek Jakubisiak und Torhüter Tom Bartmann aus dem Landesliga-Team des TVA kommen und die „Erste“ deshalb bestens kennen.
Für den neuen Angermunder Trainer Ralf Knigge ist dies jedoch nur die halbe Wahrheit: „In Florian Hasselbach, Julian Duval, Daniel Plöger und Dennis van Wesel hatten wir in der vergangenen Spielzeit gleich vier Akteure, die lange Zeit verletzungsbedingt ausfielen. Zudem war Nico Merten beruflich bedingt mehrere Monate nicht in Düsseldorf. Mittlerweile sind zwar alle wieder an Bord, haben in der Summe aber wenig zusammengespielt. Deshalb müssen wir uns erst nach finden. Vor allem im Angriff läuft noch längst nicht alles rund und auch an der Ballsicherheit müssen wir noch arbeiten.“ Insgesamt sieht Knigge seine Mannschaft aber auf einem guten Weg. Dazu hat sicherlich auch beigetragen, dass der TVA über eine vereinseigene Sporthalle verfügt und deshalb nach Lockerung der Corona-Beschränkungen sofort in die Vorbereitung auf die neue Spielzeit einsteigen konnte.
Spieler klagen nach Vorbereitung nur über kleinere Blessuren
Die Vorbereitung auf die kommende Saison haben fast alle Spieler bis auf kleinere Blessuren gut überstanden. Lediglich Björn Thanscheidt wird aus dem aus 16 Feldspielern und zwei Torhütern bestehenden Kader wegen einer Fußverletzung noch drei Wochen pausieren müssen.
Nachdem die Mannschaft die vergangene Saison auf einem Platz im unteren Mittelfeld beendet hat, ist die Erwartungshaltung von Knigge bescheiden: „Ziel ist der Klassenerhalt. Mehr wäre bei den vielen Unwägbarkeiten wegen Corona vermessen. Wir möchten möglichst früh den Klassenerhalt in trockene Tücher zu bringen, um dann vielleicht schon im Januar für eine weitere Oberliga-Saison planen zu können.“