Friedrich-Bayer-Realschüler Vizemeister in Berlin

Berlin. Das Erreichen des Endspiels beim Bundesfinale in Berlin war für die B-Jugend-Fußballer der Friedrich-Bayer-Realschule bereits ein Riesenerfolg. Nach kraftraubenden Vorrunden-, Viertel- und Halbfinalspielen, in denen, wie berichtet, am Montag und Dienstag auf dem Sportplatz des BSC Dynamo in Berlin-Weißensee der Finaleinzug erkämpft worden war, war im Finale am Mitwoch der Akku leer.

Mit 0:11 unterlagen die Wuppertaler den Kickern des Gymnasiums Leipzig und erhielten dennoch ein Sonderlob: Die Vizemeisterschaft bedeutet nicht nur den größten Erfolg einer Wuppertaler Schulmannschaft im Fußball seit Jahren, sondern auch das beste Abschneiden einer NRW-Schule bei der diesjährigen Endrunde in Berlin. Dort gab es Bundesfinals in mehreren Sportarten. „Nach acht Minuten lagen wir schon mit 0:2 zurück, danach waren wir chancenlos“, berichtete CFG-Lehrer Michael Bergenthal vom Finale.

Er hatte das Team bereits in den Spielen um die NRW-Meisterschaft betreut und wurde in Berlin von Kollege Axel Kilz unterstützt. Die Leipziger seien eine Klasse für sich gewesen, es handele sich praktisch um die Vereinsmannschaft von RB Leipzig. Bergenthal: „Die haben im Rahmen des Schulbetriebs mehrmals in der Woche Vormittagstraining bei ihrem Vereinstrainer. Da sind natürlich unsere Grenzen erreicht. Umso bemerkenswerter ist, dass wir uns hier gegen einige Eliteschulen des Sports durchgesetzt haben.“

Entsprechend groß war schon am Dienstagabend die Freude im Teamhotel nahe dem Berliner Hauptbahnhof gewesen. Dass die Mannschaft, die zum Großteil aus Spielern des TSV Ronsdorf und des Cronenberger SC, aber auch unter anderem des WSV zusammengesetzt ist, da bereits ein wenig gefeiert hatte, habe mit der Finalniederlage nichts zu tun. „Wir haben noch einmal alles versucht, mehr ging nicht mehr“, so Bergenthal. red