Fußball-Landesliga FSV Vohwinkel verpatzt Saisonstart

Wuppertal · Erster Spieltag in der Fußball-Landesliga bringt Rückschlag für das einzige Wuppertaler Team.

Fredi Lühr schoss das erste Tor für den FSV in dieser Saison.

Foto: Michael Mutzberg

Für den Fußball-Landesligisten FSV Vohwinkel verlief der Saisonauftakt bei der SpVgg 03/09 Steele mit ihrem langjährigen Trainer Dirk Möllensiep bescheiden. „Das war eine hochverdiente Niederlage, die noch wesentlich klarer hätte ausfallen und wir uns bei unserem Keeper und den Essenern bedanken können, dass das nicht passiert ist“, war FSV-Coach Marc Bach nach der 1:3 (1:2)-Niederlage angefressen.

Seine Mannschaft habe in der ersten Halbzeit nichts von dem, was ihr vor der Partie an Informationen an die Hand gegeben wurde, umgesetzt, so Bach. Bereits nach zehn Minuten hatten die Füchse bei einem Aluminiumtreffer Glück, und auch in der 17. Minute, nachdem der Unparteiische auf Strafstoß für die Essener entschieden hatte, blieb es beim 0:0. FSV-Keeper Murad Popov hatte den schwach geschossenen Elfmeter gut parieren können. In der 23. Minute leitete dann ein individueller Fehler das 0:1 durch Simon Meister ein, nachdem Toni Zupo nicht energisch genug hatte klären können.

Zehn Minute später klingelte es dann zum zweiten Mal, als ein Freistoß aus dem Halbfeld Richtung Strafraum flog,  und die Hausherren keine Mühe hatten, durch Timo Nickel auf 2:0 zu stellen. „Der Trend ist in den letzten drei Spielen erkennbar gewesen und ich bin maximal enttäuscht, dass die Mannschaft alle Tugenden wie Einstellung, Herz und Leidenschaft hat vermissen lassen“, fand Bach nach der Partie deutliche Worte. Daran änderte auch der Anschlusstreffer durch Fredi Lühr in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit nichts. Der war wie aus dem Nichts durch einen verwandelten Strafstoß zustande gekommen, nachdem Henock Manata im Strafraum gefoult worden war.

Nach einem zweiten Aluminumtreffer der Gastgeber zu Beginn der zweiten Halbzeit konnten die Füchse die Partie rund 20 Minuten offen gestalten, ohne jedoch zwingende Chancen zu kreieren. In der 65. Minute nach einem Eckstoß auf den zweiten Pfosten war dann Mahde Kaeede mit dem Kopf zum 3:1 zur Stelle. „Das war eine Vorstellung, die nicht im Sinne des FSV Vohwinkel war“, so Marc Bach verärgert. ryz