Fußball: Frohnatur mit guter Technik
Von Freunden und Team-Kameraden wird er nur kurz "Richy" gerufen. Seit kurzem wohnt der Freizeit Hip-Hopper in Leverkusen und absolviert dort eine Ausbildung zum Sport- und Fitness-Kaufmann.
Wuppertal. Ein gebürtiger Wuppertaler ließ am Sonntag bei der U17-WM in Südkorea aufhorchen: Beim 3:3 der DFB-Auswahl gegen Kolumbien erzielte Richard Sukuta-Pasu die zwischenzeitliche 2:1-Führung. Der 17-Jährige stammt aus der Jugend von Grün-Weiß Wuppertal und wechselte im Sommer 2001 zu Bayer 04 Leverkusen. Auf der Homepage des DFB sagte U17-Bundestrainer Heiko Herrlich über den robusten Spieler: "Richard ist unser Mittelstürmer. Er ist körperlich stark, zudem kann er sich dank seiner guten Technik aber auch immer im Dribbling durchsetzen. Außerhalb des Platzes ist er eine echte Frohnatur und immer positiv gestimmt. " Von Freunden und Team-Kameraden wird er nur kurz "Richy" gerufen. Mit den A-Junioren von Bayer Leverkusen gewann der 80 Kilogramm schwere und 1,84 Meter große Spieler vor wenigen Wochen die deutsche Meisterschaft gegen Bayern München, obwohl er eigentlich noch bei den B-Junioren spielen könnte. Richard Sukuta-Pasus Eltern stammen aus dem Kongo und leben seit 40 Jahren in Deutschland. Seit kurzem wohnt der Freizeit Hip-Hopper in Leverkusen und absolviert dort eine Ausbildung zum Sport- und Fitness-Kaufmann. Das nächste Spiel bei der U17-WM steht für die deutsche Mannschaft am kommenden Donnerstag gegen Ghana an (live auf Eurosport um 10 Uhr). Dann drücken auch zahlreiche Wuppertaler wieder die Daumen für "Richy".