Fußball-Oberliga: Kellerderby beim CSC

Die Cronenberger erwarten das seit zehn Spielen sieglose Schlusslicht Wülfrath.

Wuppertal. Wenn man zweimal in Folge gegen den jeweiligen Tabellenletzten antreten muss, hat das in der Regel nichts Gutes zu bedeuten. Dann hat man nämlich im ersten Spiel auf keinen Fall gewonnen. So ergeht es am Sonntag auch dem Cronenberger SC. Nach der 2:4-Pleite in Fischeln ist jetzt gegen Wülfrath Wiedergutmachung angesagt. Vor allem deswegen, weil die Wuppertaler in der Vorwoche nicht annähernd ihr Potenzial abrufen konnten und so die Bauchlandung erst möglich machten. „Meine Mannschaft war nicht konzentriert genug, hat den Gegner trotz aller Warnungen wahrscheinlich unterschätzt“, war der Ärger von CSC-Trainer Markus Dönninghaus auch gestern noch nicht vollständig verraucht.

Nur vier Mannschaften rangieren aktuell hinter dem CSC. Mit Fischeln haben die Südhöhenkicker einer davon Aufbauhilfe gegeben, das sollte im Kampf um den Klassenerhalt auf keinen Fall erneut passieren. Zumal sich der FCW momentan im freien Fall befindet.

In der vergangenen Saison nur durch großes Glück dem Abstieg noch entronnen, scheinen die Kalkstädter jetzt fällig zu sein. Zuletzt gab es zehn Spiele ohne Sieg, in den vergangenen sieben Partien sogar nur einen Punkt und 0:16-Treffer. Die Mannschaft konnte die Abgänge einiger Leistungsträger nicht kompensieren.

„Trotzdem alles keine Gründe, die Wülfrather auf die leichte Schulter zu nehmen“, warnt Dönninghaus, dessen Schützlinge momentan die schlechteste Abwehr der Liga stellen. Durch personelle Maßnahmen im hinteren Bereich will Dönnighaus nun für mehr Stabilität sorgen. „Das Gesicht der Mannschaft wird sich im Vergleich zu Fischeln auf jeden Fall ändern!“ LEN