GA-Pokal: CSC stolpert gegen Kreisligisten
Der TSV Fortuna und der FKJugoslavija haben es in die Endrunde geschafft.
Wuppertal. Aufatmen beim Bezirksliga-Aufsteiger TSV Fortuna. Am Samstag, 31. Juli, werden sich die Fortunen beim Endrundenturnier um den GA-Fußballpokal auf der Sportanlage Löhrerlen nicht mit der Rolle des Gastgebers begnügen müssen, sondern sie mischen bei der Vergabe des Wanderpokals auf dem eigenen Kunstrasen kräftig mit. Marco Plaga schoss für die Fortuna am Sonntag in der Ronsdorfer Waldkampfbahn das goldene Tor zum 1:0-Sieg im entscheidenden Match gegen den B-Kreisligisten FCPolonia, der mit bekannten Spielern wie Jean Louis Tavarez oder Tomasz Pomykol nicht den entscheidenden Treffer landen konnte. Außerdem löste überraschend auch der FK Jugoslavija das Ticket zum Finalturnier.
Der Cronenberger SC war mit einem 2:0-Vorrundensieg gegen den TuS Grün-Weiß zwar schwungvoll in das Turnier gestartet, doch dann hakte es wie bei allen anderen Mannschaften im Abschluss. Auf den Freistoßtreffer von Bujar Gecaj zum 1:0-Sieg des FK Jugoslavija im Halbfinale wusste das Team von Markus Dönninghaus überraschend keine Antwort mehr. Auch die Leistung beim 1:1 gegen den FC Polonia zuvor im zweiten Gruppenspiel war nicht gerade berauschend gewesen.
Bei idealem Fußballwetter schied der Gastgeber TSV Ronsdorf ohne Niederlage schon nach der Vorrunde aus. Allerdings hatten die Zebras bei einer Spielzeit von jeweils 30 Minuten keinen einzigen Treffer erzielt. Einige gute Chancen wurden im Eröffnungsspiel gegen den FK Jugoslavija ausgelassen, das nach Vorteilen für den TSV 0:0 endete. Das erste von insgesamt fünf Strafstoßschießen an diesem Tag war fällig, um den Sieger im direkten Vergleich zu ermitteln. Und hier setzte sich der FK Jugoslavija durch, der davon profitierte, dass die Ronsdorfer auch gegen den TSV Fortuna nicht über ein 0:0 hinaus kamen und erneut das Strafstoßschießen verloren.
Obwohl es in fast allen Spielen äußerst knapp zuging, hatten die vier eingesetzten Schiedsrichter das Turnier gut im Griff. Ausgerechnet ihrem früheren Schiedsrichterkollegen Luc Ngatchou mussten sie allerdings die rote Karte zeigen. Ngatchou hatte im Trikot des FC Polonia gegen einen Spieler des Cronenberger SC die Notbremse gezogen. Und statt wie früher Karten zu verteilen, dafür nun selbst die rote gesehen.